Rotkehlchen Nr. 3

Das neue Rotkehlchen ist da:

  • Bundestagswahl: Ariane Fäscher wählen!
  • Stadtpolitik: Badestellen aufgewertet
  • Straßenausbau: Mit Konzept Sandpisten abschaffen
  • Kommunalpolitik: Marei John-Ohnesorg im Interview
  • Buchtipps und ein neues Kreuzworträtsel sind auch dabei

Lesen Sie selbst! Wir freuen uns über Ihre Zusendungen zum Kreuzworträtsel und verlosen wie beim letzten Mal wieder drei Preise.

Viel Spaß wünscht Ihre SPD Oranienburg

Neuer Vorstand der SPD Oranienburg

Vorstand der SPD Oranienburg weiter verjüngt

Die SPD Oranienburg hat ihren Vorstand neu gewählt. An der Spitze des Ortsvereins wird weiterhin Marei John-Ohnesorg stehen. Gero Gewald, Matthias Hennig und Lisa Wagner werden zwei weitere Jahre tatkräftig die Stellvertretung übernehmen. Durch Schatzmeister Tobias Kubusch, Schriftführerin Kerstin Wendt sowie fünf Beisitzer:innen – Meike Burchardt, Jennifer Eitner, Ralf Leymann, Marga Schlag und Leon Trampe – wird das Team komplettiert.

Der neue Vorstand freut sich auf seine Aufgabe, sozialdemokratische Politik in Oranienburg mitzugestalten. Der Vorstand verbindet langjährige Erfahrung mit neuen Gesichtern. Mit frischen Ideen wie beim Kneipenquiz, der Klima-Radtour, der Dreck-weg-Aktion oder zuletzt beim Public Viewing möchten wir zu aktiver Beteiligung einladen und sozialdemokratische Impulse in der Stadt setzen.

Die Vorstandsmitglieder sind bestens innerhalb der Stadt und den Ortsteilen vernetzt und decken ein weites Spektrum von Berufen und unterschiedlichen Erfahrungen ab – die Alterspanne reicht von 22 bis 63. Wichtig sind den Vorstandsmitgliedern der Zusammenhalt innerhalb der Partei und einen weiteren Auftrieb der starken Stellung der SPD in Oranienburg zu erreichen.

Ein besonderer Dank gilt dem Beisitzer Burkhard Wilde und dem bisherigen Kassierer Stefan Westphal, die beide die Führung des Ortsvereins über viele Jahre hinweg prägend begleitet haben.

Dreck-weg-Aktion

Mitmachen bei Oranienburgs „Dreck-weg-Aktion“ am 27. und 28. August 2021

Machen wir uns gemeinsam stark für ein sauberes Oranienburg! Die SPD Oranienburg ruft zur „Dreck-weg-Aktion“ am 27. und 28. August auf. Umwelt- und Klimaschutz beginnt vor Ort und alle Oranienburgerinnen und Oranienburger können einen Beitrag leisten. Mit dem Sammeln von Müll im Umfeld von Kitas, Schulen, auf Grünflächen, im Wald oder am Havelufer übernehmen wir gemeinsam Verantwortung für unsere Heimat, setzen zusammen ein Zeichen für Natur- und Klimaschutz und für die Generation von morgen. Machen Sie mit für ein sauberes Oranienburg! Als Dankeschön fürs Mitmachen winken tolle Belohnungen.

Die SPD unterstützt alle Teilnehmenden und stattet sie mit Müllbeuteln und Einmalhandschuhen aus. Selbstverständlich übernehmen wir in Kooperation mit der Firma Ernst Recycling aus Oranienburg auch die fachgerechte Entsorgung des gesammelten Mülls. Einfach anmelden zur Aktion per Telefon: 03301-3978859 oder per E-Mail: info@spd-oranienburg.de.

Als Dankeschön fürs Müllsammeln losen wir unter allen Teilnehmenden drei Gewinner aus. Zu gewinnen gibt es ein Gewächshaus für die Fensterbank, Wassersäcke für junge Bäume oder wir sponsern einen Baum, unser nachhaltiger Beitrag für alle, die es ein bisschen größer mögen. Als Teilnahmenachweis genügt ein Foto, das uns per E-Mail zugeschickt wird an: info@spd-oranienburg.de.

Verkehrswende konkret

Verkehrswende konkret: SPD-Fraktion fordert Rad- und Fußverkehrskonzept sowie eine Aufwertung des Bahnhofes Sachsenhausen

Die SPD-Fraktion wird mit zwei Anträgen in die nächste Beratungsfolge der Stadtverordnetenversammlung gehen, in denen sie konkrete Maßnahmen zum Umsteigen vom Auto auf Rad, Fußweg oder Zug einfordert. Zur Vorstellung der beiden Anträge laden Fraktion und Ortsverein am Montag, den 9. August um 17:00 Uhr zu einem Pressegespräch ein. Treffpunkt ist der Bahnhof Sachsenhausen.

In einem Antrag fordert die SPD ein Rad- und Fußverkehrskonzept für Oranienburg sowie verschiedene kurz- bis mittelfristige Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation für Radfahrende und Fußgängerinnen und Fußgänger.

Im zweiten Antrag geht es um die Gestaltung und die Anbindung des Bahnhofes Sachsenhausen. Gefordert wird der Ausbau der Park-and-Ride-Möglichkeiten inklusive Anlage einer Streuobstwiese sowie der Einsatz für eine häufigere Bedienung des Bahnhofs. Hier soll geprüft werden, inwiefern häufiger Regionalzüge dort halten können und ob es langfristig sogar die Möglichkeit einer Verlängerung der S-Bahn nach Sachsenhausen geben könnte.

Alle Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen Medien sind herzlich eingeladen!

Das neue Rotkehlchen ist da

Das neue Rotkehlchen ist da:

  • Stadtpolitik – Der Haushalt 2021 ist beschlossen
  • Kommunalpolitik – Matthias Hennig im Interview
  • Neugestaltung des Gedenkorts des ehemaligen KZ Oranienburg
  • Ariane Fäscher: Die Bundestagskandidatin der SPD stellt sich vor
  • Next Generation – Gründung der Jusos Oranienburg
  • Entwicklung Innenstadt und Bürgerhaushalt
  • Buchtipps und ein neues Kreuzworträtsel sind auch dabei

Lesen Sie selbst! Wir freuen uns über Ihre Zusendungen zum Kreuzworträtsel und verlosen wie beim letzten Mal wieder drei Preise in Form von Oranientalern.

Viel Spaß wünscht Ihre SPD Oranienburg

Oranienburger Innenstadtgespräche

SPD Oranienburg lässt Ladeninhaber:innen zu Wort kommen

Die Stadtverwaltung hat dazu aufgerufen, sich mit Ideen an der Weiterentwicklung der Innenstadt zu beteiligen. Die Frist dafür wurde gestern bei der Stadtverordnetenversammlung um vier Wochen verlängert (https://bit.ly/3dXrm5I). Vorab hat die SPD Oranienburg einige Ideen der Einzelhändler:innen abgeholt. Die Einzelhändler in Oranienburg sind von den Folgen der Pandemie stark betroffen. Das gilt natürlich besonders für die, die schließen mussten. 

Aber was ist mit denen, die geöffnet blieben? Die SPD Oranienburg hat vor einem Monat die „Oranienburger Innenstadtgespräche“ gestartet und ließ einige der Einzelhändler:innen selbst zu Wort kommen. Die Inhaber:innen des Weinladens in der Stralsunder Straße, der Schlossparfümerie in der Bernauer Straße und von Cook rein in der Schulstraße berichteten anschaulich und offen über ihre aktuelle Situation. 

SPD begrüßt Planung zum Ausbau der Sachsenhausener Straße – Mobile Querungshilfen als Zwischenlösung gefordert

Neue Bushaltestellen, zwei Querungshilfen und Verbesserungen für Radfahrende: Die SPD begrüßt den geplanten Ausbau der Sachsenhausener Straße und die damit verbundenen Maßnahmen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Geplant ist zunächst der grundhafte Ausbau der Sachsenhausener Straße zwischen Rungestraße bis 100 Meter nördlich der Heidestraße, der 2024 beginnen soll.

Die am Mittwoch im Bauausschuss der Stadt Oranienburg auf der Tagesordnung stehenden Planungen beinhalten auch die im Rahmen eines Beschlusses der Stadtverordneten vom Juni 2020 geforderten Querungshilfen. Der damalige Antrag der SPD-Stadtfraktion „Die Sachsenhausener Straße für Fußgänger/innen und Radfahrende sicherer machen!“ forderte aber auch eine bessere Markierung von Radwegen an der Einmündung zum Kreisverkehr an der Rungestraße. Diese ist der Planung noch nicht explizit zu entnehmen.

Der Stadtverordnete für Oranienburg-Neustadt Björn Lüttmann kommentiert: „Die Sachsenhausener Straße ist eine der vielbefahrensten Straßen Oranienburgs und damit auch eine der gefährlichsten. Für Fußgänger und Radfahrende ist es eine echte Herausforderung, die Straße im Berufsverkehr zu überqueren. Ich freue mich daher, dass die Stadt nun konkrete Vorschläge für einen Ausbau und damit mehr Sicherheit für die Sachsenhausener Straße vorgelegt hat. Die geplanten zwei neuen Bushaltestellen verbessern zudem die Erreichbarkeit der Ärztehäuser und machen den ÖPNV in der Stadt attraktiver. Noch keine Information gibt es dazu, wann die beschlossenen farbigen Markierungen für einmündende Fahrradwege am Kreisverkehr Rungestraße und Sachsenhausener Straße kommen sollen. Ich hoffe, dass auch dieser Beschluss der Stadtverordneten umgesetzt wird. Aus meiner Sicht muss damit auch nicht bis zum Ausbau gewartet werden, da es sich lediglich um das Auftragen von etwas Farbe handelt.“

Burkhard Wilde, Sachsenhausener Stadtverordneter und Mitglied im Bauausschuss ergänzt: „Wir brauchen schon jetzt Zwischenlösungen für Querungshilfen im Verlauf der Sachsenhausener Straße. Mobile Querungshilfen oder Verkehrsinseln ließen sich kurzfristig und einfach realisieren. Mit diesen Hilfsmitteln könnte schon jetzt für eine Verkehrsberuhigung und mehr Verkehrssicherheit in der Sachsenhausener Straße gesorgt werden. Die Oranienburgerinnen und Oranienburger sollen nicht noch drei Jahre warten müssen, bis zumindest ein Teil der Sachsenhausener Straße sicher überquert werden kann. Ich werde dazu im Ausschuss nachfragen und hoffe, die Stadtverwaltung hat entsprechende Möglichkeit schon geprüft.“

Das Rotkehlchen ist da

Im November des vergangenen Jahres hat unsere Genossin Judith Brandt eine Idee auf den Weg gebracht: Ein kleines, regelmäßig erscheinendes SPD-Magazin für Oranienburg.

Diese Idee fand in unserem Vorstand schnell Unterstützung und es ging an die genaue Planung. Das Konzept stand schnell: Alle Oranienburger Genossinnen und Genossen sollten sich beteiligen können und selbst Ideen für Artikel einreichen können. Parallel dazu sammelte der Vorstand unter Leitung von Judith Brandt und unserer Vorsitzenden Marei John-Ohnesorg aktuelle kommunalpolitische Themen wie die Arbeit des Bürgermeisters, unser digitales Auftreten, unsere Kolumne, den Untersuchungsausschuss zur Holding, die Arbeit unseres Landtagsabgeordneten und vieles mehr.

Der Name „Rotkehlchen“ war der Name mit der meisten Zustimmung unter unseren Mitgliedern. Er passt, weil wir in dem Magazin die Kommunalpolitik aus SPD-roter Sicht beobachten und bewerten und das Magazin in die Briefkästen der Oranienburgerinnen und Oranienburger flattert.

Beim Erstellen, Vor- und Ausformulieren der Artikel beteiligte sich dann eine Vielzahl von Genossinnen und Genossen. Wir haben die Magazine drucken lassen, welche am 4. März in unserem Büro ankamen und bereits am darauffolgenden Wochenende an unsere Mitglieder und in allen Ortsteilen verteilt wurden. Ein paar stehen noch aus, diese kommen in den nächsten Tagen.

Wir hoffen, mit diesem Magazin das Interesse der Bürgerinnen und Bürger für die Kommunalpolitik noch weiter zu fördern und auch die Menschen zu erreichen, die sich nicht auf Instagram und Facebook bewegen. Solltet ihr auch ein Exemplar erhalten wollen, lagern noch einige in unserem Bürgerbüro in der Bernauerstraße 52.

Und wir freuen uns über Einsendungen mit dem Lösungswort des Kreuzworträtsels. Ist gar nicht so einfach, oder?

Eure SPD Oranienburg

Hier die Datei des ersten „Rotkehlchens“:

Hier noch ein paar Eindrücke vom Verteilen der „Rotkehlchen“.

Viel Spaß!

Corona-Hilfen in Stadt, Land und Bund

Im Rahmen der Veröffentlichung der „Oranienburger Innenstadtgespräche“ wurden Fragen nach den Hilfen von Stadt, Land und Bund gestellt. Ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit hier eine aktuelle Übersicht. Die Übersicht zeigt, wie vielfältig und umfassend die Maßnahmen sind. Während manche Hilfen schnell geflossen sind, stehen andere Zahlungen noch aus und erfolgen nur schleppend. Für den aktuellen Stand sind die Übersichten auf dieser Seite besonders zu empfehlen.

19.02.2020

Mölln, Rostock, Halle, Istha, Hamburg, Solingen, Garbsen, Hannover, München, Berlin und am 19.2.20: Hanau. Heute vor einem Jahr wurden Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun und Fatih Saraçoğlu von einem Rassisten und Neo-Nazi in Hanau ermordet. Der Täter erschoss die Opfer in einer Bar, einem Kiosk, einem Lokal und auf einem Parkplatz. Noch immer sind etliche Fragen ungeklärt. Warum waren die Notrufleitungen nicht besetzt? Hat die Polizei angeordnet die Notausgänge der Arena Bar verschließen zu lassen? Warum erhielten die Familienangehörigen der Opfer Gefährderansprachen durch die Polizei? Warum wurden die Leichen ohne Rücksprache mit den Familien obduziert?
Der Großvater von Filip Goman, der Urgroßvater von Mercedes Kierpacz wurde im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz vergast. Mercedes wird 2020 von einem Neo-Nazi erschossen, weil sie Rom:nja waren. 2021 diskutieren Prominente im Fernsehen ob wir das Z-Wort noch sagen dürfen. Deutschland hat ein Rassismus-Problem. Die Zuschreibung von Andersartigkeit reproduziert rassistische Denkmuster. Hamza Kurtović hatte blonde Haare und blaue Augen, die Polizei beschrieb sein Äußeres als typisch orientalisch. Die Opfer waren keine Fremden, sie waren keine ‚Anderen‘. Sie waren Hanauerinnen und Hanauer, Deutsche. Sprache ist mächtig, Begriffe wie „Migrationshintergrund“, „Clan-Kriminalität“, „südländisches Aussehen“ oder „kulturelle Unterschiede“ stigmatisieren komplette Teile unserer Bevölkerung und bieten Ansatzpunkte für rassistische Ideologien. Wie viele rassistische und rechtsextreme Morde müssen noch geschehen, bis die Gesellschaft aufsteht?