Neue Bushaltestellen, zwei Querungshilfen und Verbesserungen für Radfahrende: Die SPD begrüßt den geplanten Ausbau der Sachsenhausener Straße und die damit verbundenen Maßnahmen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Geplant ist zunächst der grundhafte Ausbau der Sachsenhausener Straße zwischen Rungestraße bis 100 Meter nördlich der Heidestraße, der 2024 beginnen soll.
Die am Mittwoch im Bauausschuss der Stadt Oranienburg auf der Tagesordnung stehenden Planungen beinhalten auch die im Rahmen eines Beschlusses der Stadtverordneten vom Juni 2020 geforderten Querungshilfen. Der damalige Antrag der SPD-Stadtfraktion „Die Sachsenhausener Straße für Fußgänger/innen und Radfahrende sicherer machen!“ forderte aber auch eine bessere Markierung von Radwegen an der Einmündung zum Kreisverkehr an der Rungestraße. Diese ist der Planung noch nicht explizit zu entnehmen.
Der Stadtverordnete für Oranienburg-Neustadt Björn Lüttmann kommentiert: „Die Sachsenhausener Straße ist eine der vielbefahrensten Straßen Oranienburgs und damit auch eine der gefährlichsten. Für Fußgänger und Radfahrende ist es eine echte Herausforderung, die Straße im Berufsverkehr zu überqueren. Ich freue mich daher, dass die Stadt nun konkrete Vorschläge für einen Ausbau und damit mehr Sicherheit für die Sachsenhausener Straße vorgelegt hat. Die geplanten zwei neuen Bushaltestellen verbessern zudem die Erreichbarkeit der Ärztehäuser und machen den ÖPNV in der Stadt attraktiver. Noch keine Information gibt es dazu, wann die beschlossenen farbigen Markierungen für einmündende Fahrradwege am Kreisverkehr Rungestraße und Sachsenhausener Straße kommen sollen. Ich hoffe, dass auch dieser Beschluss der Stadtverordneten umgesetzt wird. Aus meiner Sicht muss damit auch nicht bis zum Ausbau gewartet werden, da es sich lediglich um das Auftragen von etwas Farbe handelt.“
Burkhard Wilde, Sachsenhausener Stadtverordneter und Mitglied im Bauausschuss ergänzt: „Wir brauchen schon jetzt Zwischenlösungen für Querungshilfen im Verlauf der Sachsenhausener Straße. Mobile Querungshilfen oder Verkehrsinseln ließen sich kurzfristig und einfach realisieren. Mit diesen Hilfsmitteln könnte schon jetzt für eine Verkehrsberuhigung und mehr Verkehrssicherheit in der Sachsenhausener Straße gesorgt werden. Die Oranienburgerinnen und Oranienburger sollen nicht noch drei Jahre warten müssen, bis zumindest ein Teil der Sachsenhausener Straße sicher überquert werden kann. Ich werde dazu im Ausschuss nachfragen und hoffe, die Stadtverwaltung hat entsprechende Möglichkeit schon geprüft.“