Oranienburgs belastendes Erbe

Am vergangenen Samstag jährte sich einer der grauenvollsten Tage der Geschichte von Oranienburg. Seine Folgen belasten unsere Stadt auch noch 80 Jahre später. Ereignisse wie die Entschärfung von Bomben gehören fast zum Alltag der Oranienburger. Im Zweiten Weltkrieg, am 15. März 1945, wurden an nur einem Tag 5.690 Bomben über Oranienburg abgeworfen. Während des andauernden Krieges wurde Oranienburg durch insgesamt 20.000 Bomben fast gänzlich zerstört. Kaum vorstellbar, wenn man jetzt durch die Straßen von Oranienburg geht. Anlässlich dieses schweren Tages kamen Vertreterinnen und Vertreter der Stadt und Kommunalpolitik gemeinsam mit Oranienburgerinnen und Oranienburgern zusammen um den Opfern des Krieges zu gedenken. Von der Oranienburger SPD nahmen der Landtagsabgeordnete Björn Lüttmann, der Stadtverordnetenvorsteher Dirk Blettermann und die SPD-Bürgermeisterkandidatin Jennifer Collin-Feeder an dem musikalisch umrahmten Gedenken teil.

Auch 80 Jahre nach Kriegsende werden ca. 200 Bombenblindgänger im Boden vermutet. Umso wichtiger ist nach so vielen Jahren also die Beseitigung dieser Gefahr. Wir werden weiterhin dafür kämpfen, dass das Land Brandenburg und die Stadt Oranienburg auch von der Bundesregierung bei der Entschärfung der Gefahr finanzielle Unterstützung in einem deutlich höheren Rahmen erhalten als bisher. Normalerweise sollten finanzielle Mittel von Land und Kommune für wichtige Investitionen in Kitas, Schulen, Straßen usw. fließen. In Oranienburg müssen jährlich viele Millionen Euro vom Land Brandenburg und der Stadt für die Kampfmittelsuche aufgewendet werden, die an anderer Stelle fehlen. Unfair findet dies auch unser Landtagsabgeordneter Björn Lüttmann und appelliert daher an die Bundesregierung hier deutlich mehr zu unterstützen. Gemeinsam mit Brandenburgs Innenministerin Katrin Lange (SPD) arbeitet er daran, die bisherige Modellregion Oranienburg in eine Kompetenzregion zu überführen. Auch im Koalitionsvertrag zwischen SPD und BSW soll dieses Vorhaben Eingang finden.

Wer in Oranienburg weilt, weiß, dass Oranienburg von viel Wasser umgeben und durchzogen ist. Die Havel fließt mitten durch die Stadt, direkt am Schloss entlang. Der Lehnitz- und auch der Grabowsee bieten eine kühle Erfrischung und Spaß für Wasserratten. Wo, wenn nicht hier in Oranienburg, sollte das Potenzial für den Ausbau des Wassertourismus also groß sein. Die Friedenthaler Schleuse befindet sich im Neubau, und Oranienburg wird so auf dem Wasserweg bald keine Sackgasse mehr sein. Insbesondere unsere Kommunalpolitik waren in dieser Hinsicht über die Jahre durch das Einbringen verschiedener Anträge fleißig. Hierbei wurden durch die Stadtverordnetenversammlung bereits Beschlüsse für die Anlage eines Hafencamps und auch die Erweiterung des stark besuchten Schlosshafens gefasst. Der Einzige der hier ein wenig verschlafen zu sein scheint, ist unser derzeitiger Bürgermeister Alexander Laesicke. Es geht dort nicht vorwärts. Schade, dass Freizeitkapitäne und Wasserliebhaber wohl leider auch weiterhin auf den Ausbau des Angebotes warten müssen.

Ariane Fäscher war am Donnerstag zu Gast bei der Mitgliederversammlung der SPD Oranienburg. Im Gespräch mit Marei John-Ohnesorg, Vorsitzende des Ortsvereins, haben wir über die historische Sitzung am Dienstag im Bundestag gesprochen. Ariane Fäscher hat uns die Gesetzespakete mit 500 Mrd. Euro für Investitionen in Bildung und Infrastruktur, mehr Spielräume bei den Verteidigungsausgaben und auch für die Bundesländer bei der Kreditaufnahme, im Detail vorgestellt. Alle waren sich einig, dass das Paket sinnvoll ist, um die nötigen Investitionen auf den Weg zu bringen. Bitter aber, dass es nicht schon mit der letzten Bundesregierung möglich war. Die Merz’sche Kehrtwende war beachtlich und wird auch die CDU sicher noch beschäftigen. Vielen Dank an Ariane Fäscher, dass sie uns diesen sehr aktuellen Einblick möglich gemacht hat und alles Gute für die Zukunft!

Direkt im Anschluss sprachen die Jungsozialisten unter der Leitung ihres Co-Vorsitzenden Gero Gewald auch mit Ariana Fäscher über den Ausgang der Bundestagswahl, das Finanzpaket und das Sondierungspapier. Danach gab Ariane noch einen Einblick in die aktuellen Themen der Kreistagsfraktion, insbesondere zur Zukunft des Klinikstandortes in Hennigsdorf. Zum Abschluss bedankten sich die jungen Sozis für die sehr gute Zusammenarbeit in den zurückliegenden Jahren und den gemeinsamen, engagierten Wahlkampf.

Auch das Land Brandenburg kann davon profitieren, wenn es mehr Geld für Investitionen gibt, zum Beispiel bei dem Ausbau der Bahn, Straßen, Bildung oder Krankenhäusern. Unser Landtagsabgeordneter Björn Lüttmann sprach dazu am Mittwoch im Plenum und machte klar, dass die SPD diese Pläne unterstützt. Und zwar auch schon vor den Wahlen in Land und Bund. Interessant ist natürlich auch hier, wir haben es schon erwähnt, die 180-Grad-Wende bei der CDU zu diesem Thema. Unser Abgeordneter attestierte eine steile Lernkurve seit der Bundestagswahl.

Wie ihr seht, wird es nicht langweilig in Oranienburg. Auch wenn sich bereits in den vergangenen Jahren viel in unserer Stadt getan hat, endet die ToDo-Liste noch lange nicht. Jetzt wo der Frühling immer näher rückt und es die meisten auch wieder mehr nach draußen lockt, wird es erst Recht Zeit anzupacken und die Dinge in Angriff zu nehmen. In diesem Sinne, genießt das Wochenende und damit die Vorboten des Frühlings.

Eure

Henriette von Oranienburg

Jennifer im Einsatz für Oranienburg

Ein tolles Frauentagswochenende liegt hinter der SPD-Bürgermeisterkandidatin Jennifer Collin-Feeder. Am Freitag war sie auf einer Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung Brandenburg im Oranienwerk. Dabei wurde der Film „Die Unbeugsamen 2“ geschaut und gemeinsam mit Björn Lüttmann und Ulrike Poppe, DDR-Frauenrechtskämpferin, über die Tapferkeit der Frauen und deren Lage heute diskutiert. 

Abends ging es zu Samira & Hagen nach Friedrichsthal. Marei John-Ohnesorg, Mareen Curran, Judith Brandt und Lisa Wagner waren dabei, genau wie sehr viele andere. Der großartige Spiegelsaal war ziemlich voll. Seeehr viele Frauen und ein paar Männer haben den Abend sehr genossen. Die Tanzfläche war riesig, die Band gut gelaunt – ein rundum gelungener Abend.

Am letzten Montag kamen die Oranienburger Stadtverordneten zu ihrer obligatorischen Sitzung zusammen. Viele Tagesordnungspunkte und mehrere Bürgeranfragen galt es abzuarbeiten. Die SPD-Stadtverordneten Marei John-Ohnesorg, Matthias Hennig und Mareen Curran haben mit ihren Reden einen guten Beitrag für das Oranienburger Gemeinwesen beigetragen. Nun war die SPD-Fraktion in dieser Sitzungsfolge etwas dezimiert. Gero Gewald und Burkhard Wilde weilen im Urlaub. 

Außerdem wurde Heinz Ließke am Montag zum zweiten stellvertretenden Vorsitzenden der Oranienburger SVV gewählt. Der Vorsitzende der SVV, Dirk Blettermann und sein erster Stellvertreter Pascal Mundt (CDU) waren die ersten Gratulanten. Nun ist das Präsidium wieder vollständig. 

Oranienburgs SPD-Bürgermeisterkandidatin Jennifer Collin-Feeder ist schon gut unterwegs in der Stadt. Am Mittwoch besuchte sie den St. Johannesberg. Dieser ist ein toller Ort für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Beeinträchtigungen in #Oranienburg. Am Mittwoch war Tag der offenen Tür an der dazugehörigen Schule. Sie hat den sonderpädagogische Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ und ist eine kirchliche Bildungseinrichtung der Caritas Familien- und Jugendhilfe. Hier lernen rund 100 Kinder zwischen 6 und 18 Jahren in 12 Klassen in einem Ganztagsmodell. Collin-Feeder konnte mit einigen Lehrkräften vor Ort ins Gespräch gehen und hat die gute Atmosphäre live erlebt. „Danke, dass ich hineinschnuppern durfte“, so die Kandidatin! Wer mehr wissen will, findet hier Infos: https://caritas-schule.com/ueber-uns/kurzportraet.

Ein geeintes Europa, eine Politik, die Menschen mitmachen lässt, und eine Sozialdemokratie, die sich wieder konsequent für eine faire Vermögensverteilung einsetzt: Diese Zutaten für die Zukunft unserer freiheitlichen Demokratie empfahlen heute unter anderem unser SPD-Bundesvorsitzender Lars Klingbeil und der Präsident des Europäischen Rates Antonio Costa. Anlass war der Festakt zu 100 Jahren Friedrich-Ebert-Stiftung, zu der Oranienburgs SPD-Landtagsabgeordneter Björn Lüttmann geladen wurde! Yvonne Lehmann und Marei John-Ohnesorg waren selbstverständlich auch beim Festakt vor Ort. Sie arbeiten da….

Es ist wieder Frühling geworden. Jedenfalls bei den Temperaturen. Bleibt alle gesund, bis zur nächsten Woche

Eure

Henriette von Oranienburg

Nie wieder ist jetzt

Eine alte Tradition lebt weiter. Alljährlich laden die Malzer Genossen zur Senioren-Rosenmontagsfeier ein. Auch Seniorinnen und Senioren aus Sachsenhausen und Friedrichsthal nutzten in diesem Jahr die Gelegenheit, in fröhlicher Runde einen rundum schönen Nachmittag zu verbringen. Es wurde getanzt, gesungen, gelacht und natürlich auch über Politik und weißen Käse gesprochen.

Nun ist sie vorbei – die Karnevalszeit. Doch Bürgermeister-Kandidatin Jennifer Collin-Feeder, SPD, ließ es sich nicht nehmen, am Samstag zum Saisonhöhepunkt die letzte Abendveranstaltung des Lehnitzer Karneval-Klub zu besuchen. Gleiches muß sich auch der Malzer Ortsvorsteher gedacht haben, denn auch Michael Richter war vor Ort und schunkelte mit. Es waren drei wundervolle Stunden voller Tanz, Spaß und Entertainment. Wirklich Wahnsinn, was unser Karnevalsverein hier in Oranienburg auf die Beine gestellt hat – ehrenamtlich und mit viel Enthusiasmus.

Haushaltsplanung, Migrationspolitik, Bürokratieabbau, Öffentlichkeitsarbeit und ein gemeinsamer Abend mit den Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes Berlin-Brandenburg: Drei arbeitsreiche und lange Abende liegen hinter unserem Landtagsabgeordeten Björn Lüttmann und der SPD-Landtagsfraktion, die in Teltow ihre regelmäßige Fraktionsklausur abhielt. Mitten in die Beratungen platzte auch die Meldung zu den geplanten Lockerungen der Schuldenbremse und den Investitions-Sondervermögen. Die Pläne wurden begrüßt und wir hoffen, dass auch Brandenburg stark davon profitiert!

In dieser Woche stand bei unserem Stadtverordnetenvorsteher Dirk Blettermann eine Reise nach Gleiwitz, Auschwitz und Auschwitz-Birkenau im Kalender. Eine Reise in eine schwerwiegende deutsche Vergangenheit. Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern aus Oranienburg besuchte eine Delegation der Stadt Oranienburg und des Landkreises Oberhavel Stätten des Weltkrieges und des Holocaust. Auch die Begegnung mit einer Holocaustüberlebenden, der 92-jährige Bronislawa Horowitz-Karakulska, die aus ihrem Leben berichtete, gehörte zu dem Höhepunkt der Reise nach Krakau.

Am Samstag ist Frauentag! Und anlässlich des Internationalen Frauentags lädt die Friedrich-Ebert-Stiftung heute Abend, am Freitag, zum Kino im Oranienwerk ein. Der Film „Die Unbeugsamen 2 – Guten Morgen, Ihr Schönen!“ porträtiert die Lebensleistung ostdeutscher Frauen. 15 Frauen erzählen ihre Geschichte. Los geht’s um 18.30 Uhr. Björn Lüttmann, unser Landtagsabgeordneter, übernimmt die Einführung. Der Eintritt ist frei. Der Filmabend verspricht sehr spannend zu werden.

Viele fleißige Hände haben in dieser Woche Bundestagswahl-Plakate abgehängt. Unsere aktiven Mitglieder sind immer bemüht, schnell für Ordnung zu sorgen. Sollten wir doch noch welche vergessen haben, sagen Sie uns gerne Bescheid. Was auffällt: Gerade die eine Partei, die angeblich so sehr für Law- und Order einsteht, hat da noch so einige blaue Plakate an den Laternen hängen.

Wer aber dachte, nach der Wahl habe der bisherige Bundestag ausgedient, hat sich getäuscht. Ariane Fäscher, unsere aktuell noch amtierende SPD-Bundestagsabgeordnete, wird, wie alle anderen auch, noch einmal gefragt sein. Die CDU hat ihre Meinung zur Schuldenbremse und zu Sondervermögen, … sagen wir, …, angepasst. Es hätte eigentlich so einfach sein können. Die Mehrheit war für eine Verfassungsänderung zur Schuldenbremse war da. Die guten Argumente auch. Jetzt wird auf allen Seiten der Investitionsstau anerkannt und die Notwendigkeit, in Verteidigung zu investieren, und es ist auch klar, dass das alles zügig auf den Weg gebracht werden muss. Wie oben schon erwähnt, ist das auch für das Land Brandenburg eine gute Nachricht. Der „alte“, noch amtierende, Bundestag tritt also noch einmal zusammen. Sag einer, Politik sei nicht spannend.

Kommt gut ins frühlingshafte Wochenende!

Euer

Henri von Oranienburg

Das wird so nichts, Fritze

In der letzten Woche wurde bekannt, dass die Oranienburger CDU keinen eigenen Kandidaten für die anstehende Bürgermeisterwahl im Herbst dieses Jahres aufstellen möchte. Das teilte die Oranienburger CDU-Vorsitzende Nicole Walter-Mundt der Presse mit. Nun gibt es mit Jennifer Collin-Feeder eine SPD-Kandidatin, die vielleicht auch von anderen der politischen Mitte mitgetragen werden könnten.

Am letzten Samstag wurde am Vormittag die Handwerkermesse in der Turm-ErlebnisCity eröffnet. Nach 5 Jahren Pause kamen die Handwerker nun wieder zusammen, um ihre Gewerke der Öffentlichkeit vorzustellen. Nach kurzen Ansprachen ging es zum Rundgang durch die Halle. Neben dem Vorsitzenden der Oranienburger Stadtverordnetenversammlung, Dirk Blettermann (SPD) kam auch SPD-Bürgermeisterkandidatin Jennifer Collin-Feeder mit zahlreichen Austellern ins Gespräch. 

Abends ging es noch zur Jahresdienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Oranienburg! Eine kurzweilige Veranstaltung mit vielen Ehrungen, kurzen Ansprachen der Landtagsabgeordneten von CDU, Nicole Walter-Mundt, und der SPD, Björn Lüttmann, des Bürgermeisters und des Vorsitzenden der SVV. Die Bürgermeisterkandidatin der SPD, Jennifer Collin-Feeder und der Linken, Stefanie Rose, waren gern gesehene Gäste der Veranstaltung. Nach den Ansprachen ging es dann zum zünftigen Buffet. 

Das war am letzten Sonntag ein heftiger Schlag ins Kontor. Die bisherigen Ampel-Parteien (SPD, FDP und Grüne) wurden heftig vom Wähler abgestraft. Die SPD erreichte in Oranienburg 15%, die FDP 3%, die Grünen 6%. Wer nun dachte, dass die CDU der große Gewinner in Oranienburg ist, hat sich getäuscht. 17% fuhren die Christdemokraten ein. Die Linke und das BSW erreichten jeweils 10%. Nur die Blau/Braunen jubelten. Über 30% für die extremen Rechten. Dass die SPD-Kandidatin Ariane Fäscher bei der Direktwahl 20% erreichte, macht die Sache nicht wirklich besser. Der einzige Lichtblick war, dass der AfD-Kandidat nicht in den Bundestag einziehen wird, da er das schlechteste Ergebnis aller brandenburgischen AfD-Kandidaten hatte. 

Am Montag tagte der städtische Hauptausschuss. Wer dachte, dass die Kommunalpolitiker ihren Frust vom Vortag vor sich hergetragen haben, der irrte sich. Nicht einmal die Rechte frohlockte. Wahrscheinlich merken die Kameraden der AfD jetzt, dass gute Ergebnisse nicht unbedingt dazu führen, dass sie ihre krude Politik auch umsetzen können. Es haben sich auf Bundesebene nämlich 80% gegen die AfD ausgesprochen. Das sollten wir uns immer wieder vor Augen führen, in jeder einzelnen Debatte auf allen Ebenen.

Am Dienstag tagte der Jugendhilfeausschuss des Landkreises Oberhavel in Oranienburg. Wieder einmal stand die Wahl eines Vorsitzenden und eines Stellvertreters auf der Tagesordnung. Nicht das die beiden Amtsinhaber zurückgetreten wären. Nein, die Sitzverteilung in dem Ausschuss hat sich verändert. Um es kurz zu machen. Der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses bleibt Dirk Blettermann (SPD), sein Stellvertreter Jan Alexy (CDU). Beide wurden in offener Abstimmung einstimmig gewählt. 

Am Donnerstag lud Oranienburgs SPD-Vorsitzende Marei John-Ohnesorg zur Mitgliederversammlung in den „Turm“. Einen breiten Raum nahm die Wahl vom letzten Sonntag ein. Und natürlich war man sich nicht einig, wie man mit dem Ergebnis und deren Folgen umgeht. Bei diesem Ergebnis ist das auch selbstverständlich. Der Versuch, ein Gesetz gemeinsam mit CDU und AfD im Januar im Bundestag zu verabschieden, macht es zunehmend schwerer sich vorzustellen, dass die SPD-Abgeordneten Fritze Merz zum Bundeskanzler wählen. Gleiches gilt im Übrigen auch für der Frontalangriff der Union gegen die Demokratiebeschützer aus den letzten Tagen. Wer so agiert, kann kein verlässlicher Partner für die deutsche Sozialdemokratie sein. Wir sind sehr froh, dass der neue SPD-Fraktionschef im Bundestag, Lars Klingbeil, sehr deutlich die roten Linien gezogen hat. Gleichzeitig gab es auch in unserer Runde den lauten Ruf nach personellen Veränderung beim Spitzenpersonal. Ein Dilemma zwischen gewünschter Stabilität und nötiger Erneuerung, das in der Debatte sehr deutlich wurde.

Es ist wieder Frühling geworden. Jedenfalls bei den Temperaturen. Bleibt alle gesund, bis zur nächsten Woche

Euer

Henri von Oranienburg

Gute Wahl für Oranienburg – Ariane Fäscher

Am Freitag nahm Oberhavels Jusos-Co-Chef Gero Gewald an einer Podiumsdiskussion in der Oranienburger Torhorst-Gesamtschule teil – seiner ersten in diesem Format. Er vertrat die SPD-Bundestagsabgeordnete Ariane Fäscher. Die Schülerinnen und Schüler moderierten durch Fragen aus verschiedenen Bereichen, insbesondere zu Wirtschaft, Rente und Mobilität. Im Nachgang war um drei Ecken zu hören, dass ein Schüler meinte, jetzt würde er in jedem Fall die SPD wählen, weil er den Auftritt des Sozis als am inhaltlichsten und überzeugendsten empfand. Irgendetwas scheint unser Genosse wohl richtig gemacht zu haben!

Am Unterbezirksparteitag der SPD Oberhavel am Samstag in Hennigsdorf: Mit breiter Mehrheit wurden die Kandidierenden für den Vorstand gewählt. Benjamin Grimm wurde erneut zum SPD Chef in Oberhavel gewählt. Stellvertreter wurden Dana Bosse und Dirk Blettermann. Schatzmeister bleibt Michael Mertke. Beisitzer:innen im Vorstand wurden Marcel KirchnerAnnemarie WolffSören GrunerArletta Zebrowskiund Marei John-Ohnesorg. Neben den Vorstandswahlen wurden auch die Delegierten für den Landesparteitag gewählt. Hier sind künftig auch die Oranieburger:innen Marei John-Ohnesorg, Judith Brandt, Björn Lüttmann und Dirk Blettermann mit dabei. 

Ein gut gefüllter Schlossplatz, vor allem sehr viele junge Menschen sind gekommen, um für unsere Demokratie und gegen jegliche Zusammenarbeit mit Rechtsextremisten zu demonstrieren – und das am Sonntagabend und bei – 4 Grad. Danke an die Organisatoren und alle, die am Sonntag dabei waren! Oranienburgs SPD war mit Björn Lüttmann, Marei John-Ohnesorg, Judith Brandt, Mareen Curran, Yvonne LehmannAnsgar Hinz, Thomas Lehmann, David Presciuttini und SPD-Bürgermeisterkandidatin Jennifer Collin-Feeder gut vertreten. 

In dieser Woche ist Oranienburgs SPD überall im Stadtgebiet unterwegs. Ariane Fäscher, die hiesige Bundestagsabgeordnete, war gemeinsam mit Björn Lüttmann bei der Oranienburg WOBA in der Weißen Stadt. Die Neubauten werden in diesem Jahr bezugsfertig und konnten durch die Politiker:innen besichtigt werden.

Mittwoch früh in Lehnitz am Bahnhof. Yvonne Lehmann und Mareen Curran haben es sich nicht nehmen lassen, bei minus 13,5 Grad am frühen Morgen für Ariane Fäscher Wahlkampf zu machen. Trotz der sibirischen Temperaturen war die Stimmung gut. Danke für diese Frühaktion. 

Am Donnerstag kamen Ariane Fäscher und ihr Wahlkampfteam vor dem Bahnhof in Oranienburg zusammen, um die letzten drei Tage vor der Wahl zu nutzen, um für eine hohe Wahlbeteiligung zu sorgen. Winterwahlkampf ist schon heftig, aber er macht auch Spaß!

Am Freitag rief Oranienburgs SPD-Vorsitzende Marei John-Ohnesorg noch einmal zur Wahl von Ariane Fäscher in den Deutschen Bundestag auf. Eine starke Wahlbeteiligung zur Bundestagswahl verschafft auch Rückenwind für die gewählten Abgeordneten, so die SPD-Chefin aus Oranienburg. Und wer sich noch einmal mit uns darüber unterhalten möchte: Am Samstag sind wir noch einmal mit einem Infostand von zehn bis elf Uhr in der Bernauer Straße. Kommen Sie gern vorbei!

Jetzt ist es Winter, die Straßen sind rutschig. Fahrt und lauft vorsichtig. Bleibt alle gesund, bis zur nächsten Woche

Eure

Henriette von Oranienburg 

Sitzungsmarathon in Oranienburg

Am letzten Freitag gab es einen Neujahrsempfang der Oranienburger Bündnis-Grünen. Der Veranstaltungsort platzte aus allen Nähten. Kurze Reden und gute Stimmung gab es bei den Grünen. Neben der Fraktionsvorsitzenden von Bündnis 90/Grüne, Susanne Zamecki waren auch ihre Fraktionschefs-Kolleginnen und Kollegen Antje Wendt (Freie Wähler), Kathrin Willemsen (Die Linke), Matthias Hennig (SPD) und der Vorsitzende der Oranienburger Stadtverordnetenversammlung, Dirk Blettermann (SPD) der Einladung gefolgt. 

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Das macht man nicht

Unerhörtes ist geschehen. Am Freitag stimmten erneut CDU/AfD/FDP-Abgeordnete des Deutschen Bundestages gemeinsam über einen CDU-Antrag ab. Diesmal fehlten allerdings einige Stimmen aufrechter konservativer und liberaler Abgeordneter zur Mehrheit über einen Antrag der Union, nämlich das Zustrombegrenzungsgesetz – unsägliches Wort. Dem Bundestagsprotokoll ist zu entnehmen, dass der Oranienburger CDU-Abgeordnete Uwe Feiler mit der AFD gemeinsame Sache machte. Das macht man nicht. Da loben wir die Oranienburger SPD-Abgeordnete Ariane Fäscher. Sie gehörte zu den Abgeordneten des Deutschen Bundestages, die sich gegen CDU, AfD und FDP gestellt hat. Danke für ihre klare Haltung. Ansonsten: Der Wahlkampf geht weiter, es gibt Infostände, Veranstaltungen und vieles mehr – landauf, landab. Viele Gelegenheiten, sich zu informieren, wem man seine Stimme gibt.

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Jennifer macht’s

Am Montag kamen in Oranienburg auf Initiative von Elena Miropolskaya, der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde in Oranienburg, die Bürgerschaft und Kommunalpolitik zusammen, um still an die Pogrome von 1938 zu gedenken. Neben der Verwaltungsspitze von Stadt und Kreis nahmen auch viele Vertreterinnen und Vertreter der politischen Parteien teil. Marei John-OhnesorgMarianne und Hans-Joachim Luth und Dirk Blettermann waren für die Oranienburger SPD dabei. 

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„Oranienburg kann es besser“

Jennifer Collin-Feeder kandidiert für das Bürgermeisteramt.

„Es ist Zeit für einen Wechsel. Ich bin überzeugt, dass Oranienburg es besser kann.“ Jennifer Collin-Feeder kandidiert für das Bürgermeisteramt. Die SPD Oranienburg hat sie am 30. Januar 2025 in ihrer Mitgliederversammlung mit überwältigender Mehrheitnominiert. Eine Stadt im Wachstum braucht eine Führung, die dieser Aufgabe gewachsen ist. „Mir ist es wichtig, dass Oranienburg die nächsten Jahre engagiert, fokussiert und professionell geführt wird.“

Jennifer Collin-Feeder ist 40 Jahre alt und Diplom-Politikwissenschaftlerin. Sie hat die letzten Jahre den Fachbereich Soziales / Bürgerservice in der Stadt Velten geführt. Hier ist sie zuständig für alle Belange rund um das Ordnungsamt, Kitas und Schulen, Seniorenarbeit bis hin zum Bürgerservice.

Sie sagt: „Bürgermeister der fünftgrößten Stadt im Land Brandenburg zu sein, ist kein Hobby oder Ehrenamt. Es ist eine verantwortungsvolle und ganz besondere Aufgabe. Es geht darum, die Verwaltung motiviert zu führen und ansprechbar für die Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger zu sein. Eine Stadt muss nach innen und nach außen gut funktionieren. Nur so kann das Wachstum behutsam gesteuert werden. Dafür trete ich an.“

Die Oranienburgerinnen und Oranienburger wollen gut in ihrer Stadt leben können. Bauen und bezahlbares Wohnen sind wichtig – die Stadt darf aber nicht kollabieren. Das tägliche Leben muss gut funktionieren, ohne Verkehrschaos, mit ausreichenden Kitaplätzen, guten Schulen und einer guten Nahversorgung für jung und alt.

„Wir brauchen mehr Vorausschau, ein ‚Weiter so‘ wie bisher darf es nicht geben“. Collin-Feeder steht für einen Gestaltungsanspruch. Dafür braucht es einen Wechsel an der Spitze. Sie ist hier in Oranienburg fest verwurzelt und ehrenamtlich engagiert. Sie sagt von sich: „Ich kann Verwaltung“. Der Kommunalpolitik ist sie seit ihrer Kandidatur 2017 treu geblieben. Damals konnte sie 4.700 Oranienburgerinnen und Oranienburger von sich überzeugen. In Velten ist sie stellvertretende Bürgermeisterin. Jetzt ist Zeit für Oranienburg.

Collin-Feeder ist in Oranienburg und darüber hinaus bestens vernetzt und genießt auf allen politischen Ebenen umfassende Unterstützung. Sie steht für ein Miteinander und wird sich für ein breites Bündnis engagieren. Sie bewirbt sich als Oranienburger Original: Sie ist hier geboren, zur Schule gegangen und auch heute hier mit ihrer Familie zu Hause.

SPD ORTSVEREIN ORANIENBURG
Die Oranienburg-Partei

Zwischen den Zeilen

Am Sonntag ist der langjährige Vorsitzende des Kreistages Oberhavel, Karsten Peter Schröder, nach langer Krankheit verstorben. Die Zeichen der Kondolenz war in den Folgetagen sehr lang. Auch die Oranienburger SPD gehörte zu den Trauernden. Schließlich war KPS, wie ihn alle liebevoll nannten, lange in Oranienburg tätig. Und nicht nur ihn kannten viele, sondern er kannte auch viele Aktive in „seiner“ SPD. 

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