Über ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk können sich Kinder der Kinderhäuser des Märkischen Sozialvereins (MSV) freuen. Bei einer gemeinsamen Spendensammlung des Landtagsabgeordneten Björn Lüttmann und der SPD Oranienburg kamen 250 Euro zusammen, die jetzt übergeben wurden. Beim MSV sorgt unter anderem Frau Susanne Paris – auf dem Foto in der Mitte – dafür, Kindern ein neues Zuhause und Geborgenheit zu geben, wenn ein Leben in der eigenen Familie wegen zu vieler Probleme nicht möglich ist. Wofür die Spende verwendet werden soll, ist auch schon klar: Für neue Spielgeräte oder den nächsten Sommerurlaub. Wer die Kinder der Kinderhäuser auch mit Sach- oder Geldspenden unterstützen möchte, der kann sich beim MSV melden: geschaeftsstelle@msvev.de oder 03301 – 689 69 10.
Am letzten Wochenende haben die ersten Weihnachtmärkte in Oranienburgs Ortsteilen stattgefunden. Den Anfang machte, wie immer, Lehnitz. Ortsvorsteher Matthias Hennig und sein Stellvertreter Christian Studier hatten alle Hände voll zu tun und waren erleichtert, dass alles funktioniert hat und die Veranstaltung wieder zum Erfolg wurde. Zu den zahlreichen Gästen gehörte auch unsere Bundestagsabgeordnete Ariane Fäscherund Marei John-Ohnesorg, Oranienburgs SPD-Vorsitzende. Marga Schlag hat die Gäste in bewährter Manier mit Selbstgestricktem beglückt. Von den Erlösen wird wieder neue Wolle gekauft und so geht es immer weiter.
Es ist geschafft: SPD und BSW legten nun nach intensiven Verhandlungen den Entwurf ihres Koalitionsvertrages „Brandenburg voranbringen – Bewährtes sichern. Neues schaffen.“ vor. Einiges betrifft Oranienburg und die Region Oberhavel sehr direkt: Kampfmittelsuche: Die „Modellregion Oranienburg“ wird zur „Kompetenzregion für die Kampfmittelbeseitigung“ weiterentwickelt. Beim Bund wird eine Kostenbeteiligung an der Kampfmittelbeseitigung eingefordert, um Oranienburg finanziell zu entlasten. Anderes Beispiel: Die Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg in Oranienburg: Der Ausbildungsort wird personell und materiell ausgebaut. Das Anwärterwohnheim soll schnellstens fertiggestellt werden. Die Ausbildungszahlen werden insgesamt hochgefahren, um die neue Zielzahl von 9.000 Polizistinnen und Polizisten zu erreichen. Insgesamt ein guter Beitrag für die Zukunft Brandenburgs, meint Oranienburgs Landtagsabgeordneter Björn Lüttmann (SPD). Die Projekte in Oranienburg gehen voran, genauso wie beim Gedenkort zum KZ Oranienburg.
Anderswo wird herumgejammert in Oranienburg: Der Frust muss richtig tief sitzen. In einem Videobeitrag beschwert sich sehr theatralisch die AfD-Stadtverordnete Grit Hörig, dass die demokratischen Fraktionen unfair zur, in Teilen als gesichert rechtsextremen AfD, sind und bisher keinem einzigen Antrag ihrer Gruppe in der Oranienburger Stadtverordnetenversammlung zugestimmt wurde. Außerdem werden sie „verspottet, ignoriert und ausgegrenzt“. Peinlich, diese Rumheulerei der früheren Oranienburger Christdemokratin! Sie merken jetzt aber langsam, dass die mutmaßliche Stärke ohne Relevanz ist.
Am letzten Dienstag tagte der brandenburgische Landtag in einer Sondersitzung. Oranienburgs Landtagsabgeordneter Björn Lüttmann war der erste Redner zum Thema Kitagesetzgebung. Obwohl die SPD/BSW-Koalition noch nicht besiegelt, haben die beiden Partner aber schon gemeinsam abgestimmt. Die Mehrheit steht also.
Am Dienstag in der SPD-Fraktion kamen die Stadtverordneten zusammen, um die Stadtverordnetenversammlung in der kommenden Woche vorzubereiten. Spannend dürfte die Diskussion um den Haushalt für die kommenden Jahre werden, meint SPD-Fraktionschef Matthias Hennig. Immerhin sollen Kredite für den Schulneubau in Oranienburg aufgenommen werden. Dazu in der kommenden Woche mehr.
Am Mittwoch tagte der Kreistag Oberhavels in Oranienburg. Alle drei SPD-Oranienburger Abgeordneten aus Oranienburg ergriffen während der Sitzung das Wort. Den Anfang machte Judith Brandt zur Übernahme einer Oberschule aus dem Löwenberger Land in kreislicher Trägerschaft. Dann stellte Dirk Blettermann den Jugendförderplan des Landkreises Oberhavel vor. Zu guter Letzt sprach Matthias Hennig zum Thema Windkraftanlagen auf Liegenschaften des Landkreises Oberhavel. Das AfD/CDU/Freie Wähler-Fraktionen dann am Ende der Kreistagssitzung gemeinsam einem Antrag zur „Verhinderung von Windrädern“ zustimmten, machte deutlich, dass die Brandmauer gegenüber den Rechtsextremen nur leeres Geschwätz ist. Die Jubelszenen im rechten Rund des Kreistages waren nach der Abstimmung kaum zu überhören.
Unsere Zeit ist jetzt! Ariane Fäscher hat überzeugt und wurde belohnt: Am Donnerstagabend kamen die SPD-Delegierten aus dem Havelland und Oberhavel zusammen, um unsere SPD-Bundestagsabgeordnete Ariane Fäscher erneut zur Kandidatin für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 zu wählen. Da es keine weitere Kandidatur gab, war die Wahl reine Formsache. Ariane erhielt in geheimer Abstimmung die überwältigende Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Herzlichen Glückwunsch!
Auch wenn die Vorboten aus dem Kreistag Oberhavel nichts Gutes für die Zukunft des Landkreises erahnen lässt, wünscht Euch allen eine schöne Vorweihnachtszeit,
Eure
Henriette von Oranienburg