Stimmung in der „Bude“

Am Freitag fand das Preisskat-Turnier des Bürgermeisters im Ortsteil Lehnitz statt. Eine gut besuchte Veranstaltung, wie jedes Mal. Nach einer kurzen Begrüßung ging es gleich zur Sache. Die Tische wurden ausgelost und dann ging es los. Neben dem Bürgermeister, spielten auch der Abgeordnete Björn Lüttmann, der Ortsvorsteher aus Lehnitz, Matthias Hennig und der Vorsitzende der Oranienburger Stadtverordnetenversammlung, Dirk Blettermann mit. Am Ende hatte der Ortsvorsteher auch ein gutes Blatt. Er nahm schließlich einen Preis mit nach Hause. 

Volles Haus im Café am Meilenstein: Rund 40 Gäste wollten am Montag auf Einladung der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Gewerkschaft der Polizei und Oranienburgs Landtagsabgeordneten Björn Lüttmann (SPD) über das neue Wohnheim der Polizei in Oranienburg diskutieren. Auch wenn ein paar Sorgen hinsichtlich der künftigen Parksituation geäußert wurden, gab es vor allem viel Zustimmung zur neuen Unterkunft. Die Anwärterinnen und Anwärter erhalten gute Bedingungen, die Polizeiausbildung wird attraktiver und Oranienburg bekommt 400 junge Menschen ins Zentrum gepflanzt. Sowohl die Landesvorsitzende der GdP, Anita Kirsten, als auch der Vertreter der Stadt, Christian Kielczynski, wie auch die Präsidentin der Polizeihochschule, Prof. Dr. Heike Wagner konnten alle Fragen beantworten, wie auch Bedenken zum Thema Parkplätze der Polizeischüler:innen klären. Aus der Kommunalpolitik waren Judith Brandt, Marei John-Ohnesorg, Gero Gewald und Dirk Blettermann dabei.

Am Montag war es dann so weit. Seit langem angekündigt, jetzt wurde die Fällung einer Linde vor dem Schloss wahr gemacht. Diese Linde war, wie sich herausstellte innen völlig hohl. Oranienburgs SPD-Stadtverordneter Gero Gewald war vor Ort und machte in einem Video deutlich, dass die Fällung der alten Linde nicht das letzte Wort sein kann. Er warb für eine Neubepflanzung. Angesichts des Klimawandels (der Februar 2024 war der wärmste, seit der Wetteraufzeichnung) müsste es also selbstverständlich sein, neue Bäume, auch am Schlossplatz pflanzen zu können. Aber die Denkmalsbehörde hat schon mal ihr Veto angekündigt. Aber! Wir lassen nicht locker!

Wenn der Sozialausschuss zusammentritt, dann ist es meistens eine sehr lange, aber auch zähe Sitzung. Am Dienstag war es anders. Als die Vorsitzende, Gabriele Schiebe (CDU) die Sitzung eröffnete, konnte sie nicht ahnen, wie schnell die Stimmung zum Bersten war. Das lag in diesem Fall nicht an dem anwesenden Bürgermeister Alexander Laesicke. Vielmehr brachten seine Dezernenten Christoph Schmidt-Jansa (CDU) und Stefanie Rose (Die Linke) die Ausschussmitglieder teilweise richtig in Wallung. Einen unangenehmen Höhepunkt gab es, als der CDU-Stadtverordnete Christian Howe während seiner Rede vom CDU-Dezernenten „den Vogel“ gezeigt bekam, was dieser auch mit bissigen Bemerkungen in Richtung Verwaltung quittierte. Wohl dabei ertappt, hat der Finanzdezernent am Folgetag im Bauausschuss „seinen Vogelzeig“ zurückgenommen. Aber auch die Dezernentin der Linken wurde von ihrer Fraktion „Maß genommen“. Wenn nun der Bürgermeister je gedacht haben sollte, dass er immer zwei Fraktionen (CDU und Linke) „im Sack“ haben sollte, dann wurde er am Dienstag eines Besseren belehrt. 

Am Mittwoch kam dann der Bauausschuss unter Leitung des Vorsitzenden Olaf Bendin (SPD) zusammen. Auch stand am Mittwoch der Haushalt 2024 im Mittelpunkt der Beratung. Zuerst sollte es zu keiner Diskussion kommen. Später kam es dann erneut zu einigen Wortgefechten. Diesmal knöpfte sich der Baudezernent Dr. Eric Tenz den CDU-Stadtverordneten Christian Howe vor. Dabei ging es um einige Personalstellen im städtischen Haushalt. Nun kann man ernsthaft fragen, ob es klug war, dass die Verwaltung mit ihren Wortbeiträgen und Gesten noch Öl ins Feuer kippt. Geschenkt. Die Auseinandersetzung zum städtischen Haushalt geht nun erstmal weiter. 

Nach dem gestrigen sonnenreichen Tag, können wir am Sonntag wieder auf ein bisschen Frühling hoffen. Jedenfalls deuten es die Temperaturen an. Bis nächste Woche zur neuen Oranienburger Kolumne,

Euer

Henri von Oranienburg

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