Rote Rosen zum Frauentag

Für letzten Donnerstag stand wieder eine Mitgliederversammlung in den Kalendern der Oranienburger Sozis. Neben Nachwahlen über Kandidierende für die SPD-Listen zur Kommunalwahl konnten die Genossen wieder eine neue Genossin in ihren Reihen begrüßen und ein Parteibuch überreichen. Dr. Claudia Werner hat den Weg in die Sozialdemokratische Partei gefunden. Der Mitgliedsbeauftragte Gero Gewald und Ortsvereinsvorsitzende Marei John-Ohnesorg haben aber auch weiterhin Grund zur Freude: Noch weitere drei Parteibuchübergaben stehen im Ortsverein an.

Endlich war es so weit: Nach über 8 Jahren Planung, Bürokratie, Bau und vielem mehr fand am vergangenen Freitag die offizielle Eröffnung des Jugendcafés „Juca“ in der Bernauer Straße statt. Neben Jugendlichen und Vertreter:innen aus Politik und Verwaltung folgten auch ehemalige Jugendbeiratsmitglieder der Einladung und berichteten von den Anfängen. Dirk Blettermann, der Vorsitzende der Oranienburger Stadtverordnetenversammlung, überreichte zur Eröffnung eine Grünpflanze. Schön, dass sich das Warten auszahlt!

Juso-Leben heißt mehr als nur Politik im Ortsverein. So trafen sich die Landesverbände der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten am vergangenen Wochenende in Berlin. Im Zentrum stand der Austausch und das gegenseitige Kennenlernen. Thematisch wurde sich insbesondere mit der Wendezeit auseinandergesetzt: Entwicklung rechtsextremistischer Gewalt, der Umgang mit marginalisierten Gruppen, Rap-Musik und Gewerkschaftsarbeit. Kult-Status hat selbstverständlich auch die Nachtgestaltung auf Jusos-Treffen. Alles in allem ein erfolgreiches Wochenende und man möchte jungen Menschen nur den Tipp geben: Eintreten und selbst dabei sein – so wie auch sechs Jusos aus Oberhavel und mittendrin Gero Gewald.

Am Montag traf sich der Oranienburger SPD-Vorstand. Intensiv wurde über den bevorstehenden Wahlkampf und verschiedene Formate gesprochen. Die Ortsvereinsvorsitzende Marei John-Ohnesorg ist zuversichtlich: „Wir liegen voll im Zeitplan und freuen uns auf die kommenden Monate!“

Die Diskussionen um den Oranienburger Haushalt 2024 reißen nicht ab. Bislang ist es der Verwaltung nicht gelungen, einen mehrheitsfähigen Entwurf vorzulegen. Sondersitzungen wurden angesetzt, andere wieder abgesagt. Die ehrenamtlichen Kommunalpolitikerinnen und -politiker ringen um die besten Lösungen – mit Ausnahme einer Fraktion, aber muss das noch extra genannt werden?

Der Ortsverein Bündnis90/Die Grünen hat eine Petition gestartet: „Neue Bäume für den Schlossplatz Oranienburg“. Sie richtet sich an den Bürgermeister und die obere Denkmalschutzbehörde des Landes Brandenburg. Aufmerksame Leserinnen und Leser werden vielleicht etwas verdutzt sein. Schließlich antwortete die Ministerin Manja Schüle auf eine Anfrage des Grünen-Landtagsabgeordneten Heiner Klemp, dass es einen Antrag der Stadt und keiner Petition bedürfe. Naja, zumindest wird sie der Sache auch nicht schaden. Die örtliche SPD freut sich natürlich grundsätzlich über die Unterstützung bei dem Thema, welches sie bereits seit 2021 mit konkreten Anträgen begleitet und voranbringt.

Gestern Abend hat der SPD-Landtagsabgeordnete Björn Lüttmann nach Lehnitz zu seinem Stammtisch eingeladen. Der Einladung folgten einige Gäste und konnten sich intensiv mit dem Politiker austauschen. Es ging um Busanbindungen in Lehnitz, das Gesundheitssystem, Oranienburgs Wachstum, Entbürokratisierung und vieles mehr. Alle Anwesenden konnten ihre Fragen und Anliegen loswerden, einzelne sehr spezifische Fragen werden noch nachträglich beantwortet werden, wodurch alle zufrieden die Veranstaltung verlassen konnten. Unter den Teilnehmenden waren auch die SPD-Kandidatinnen und Kandidaten des Wahlkreises zur Kommunalwahl: Matthias Hennig, Mareen Curran und Gero Gewald.

Nicht vergessen: Heute ist internationaler Frauentag! Traditionsgemäß verteilt der SPD-Ortsverein in der Bernauer Straße wieder Rosen. Der politische Auftrag geht aber bedeutend weiter. Es geht unter anderem nach wie vor darum, die verrichtete Sorgearbeit gerecht zwischen den Geschlechtern aufzuteilen, die Lohnlücke (den sogenannte Gender-Pay-Gap) von 18% muss endlich geschlossen werden und die Selbstbestimmung von Frauen ist weiter voranzubringen. Darum geht es nicht nur an einem, sondern an 365 Tagen im Jahr!

Wer Lust hat, sich darüber und vieles weitere auszutauschen, hat bereits heute Abend die Möglichkeit dazu. Die Oranienburger SPD trifft sich um 19 Uhr in der Milchbar zu ihrem mittlerweile 14. Sozi-Stammtisch. Ihr seid herzlich willkommen!

Genießt das sonnige Wochenende, wir lesen uns in der nächsten Woche wieder!

Eure

Henriette von Oranienburg

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