Neue Radwege braucht Oranienburg

Am Wochenende machten sich einige Fahrradfahrer auf den Weg. Von Wensickendorf nach Wandlitz ging es. Der Ortsvorsteher aus Wensickendorf, Heinz Ließke (Freie Wähler) rief zur Eröffnung des Radweges und sie kamen. Die Bürgermeister aus Oranienburg und Wandlitz, Stadtverordnete und Vertreter der Verwaltung. In kurzen Ansprachen machten Nicole Walter-Mundt (CDU), Dirk Blettermann (SPD), die Ortsvorsteher und beide Bürgermeister Laesicke und Borchert deutlich, wie wichtig, gerade in diesen Zeiten, der Bau von Radwegen ist. 

„Ein Bild, das die Oranienburger CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Walter-Mundt in dieser Woche postete, machte Furore. Sie stand vor einer Tankstelle, mit frisch wasserstoffblondierten Haaren und einer osteuropäisch anmutenden Lederjacke. Vorbeifahrende Fernfahrer wird der Anblick gefreut haben – auch wenn Walter-Mundt eigentlich eine wirklich wichtige Message zu verkünden hatte. „Den Putin-Effekt an unseren Zapfsäulen spürt derzeit die arbeitende Bevölkerung besonders stark.“ Der Kolumnist des „Prignitzer“, immerhin der Vorsitzende des Landespressedienstes, Ben Lassiwe, entschuldigte sich etwas später für seinen Aufsatz. Zuvor hatte unter anderem der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Daniel Keller, gegen den sehr zweideutigen Beitrag opponiert. Zu Recht finden wir!

Während sich derzeit viele Politiker, meistens von der Union, vor Tankstellen ablichten lassen, bereitet die SPD-geführte Bundesregierung eine finanzielle Entlastung für Bürger, Gewerbetreibende und Unternehmen vor. Diese Entlastung wird zeitnah in Kraft treten, wie die SPD-Bundestagsabgeordnete Ariane Fäscher weiß. Die Fotos vor den Tanksäulen können die Unionspolitiker dann als Erinnerungsbilder für sich nehmen, damit sie daran erinnert werden, wer in Deutschland 16 Jahre die Kanzlerin stellte.  

14 Jahre ist Uta Gerber bereits Geschäftsführerin der „Lebenshilfe Oberhavel“. Ein Job, der bestimmt nicht von jedem gemeistert werden kann. Aber Uta machts. Grund genug, einfach auch mal Danke zu sagen. Hinter den Kulissen wurde also eine kleine Feier vorbereitet. Und als am Mittwoch nun der große Tag da war, freute sie sich mächtig. Nicht nur der langjährige Vorstandvorsitzende Bolko Prußok gehörte zu den Gratulanten, auch Oranienburgs SPD-Landtagsabgeordneter Björn Lüttmann und der Chef der brandenburgischen Staatskanzlei, Benjamin Grimm war dabei. 

Am Mittwoch tagte der Kreistag Oberhavels. Es galt einen neuen Landrat, oder eine neue Landrätin zu finden. Insgesamt stellten sich 25 Kandidierende vor. Am Ende konnten die Fraktionen einen Personalvorschlag machen. Neben der SPD/LGU/Tierschutz-Fraktion haben auch die CDU, die Linken, die Grünen und die FDP/Piraten Alexander Tönnies als Landrat vorgeschlagen. Auch eine Oranienburgerin wurde von der AfD vorgeschlagen. Ines Haußmann, eine Rechtsanwältin lehnte umgehend diesen Vorschlag ab. Mit diesen Leuten will sie nichts zu tun haben. Ein überzeugendes Plädoyer. 

Kommt gut durch die Woche, haltet Frieden und passt gut auf Euch auf,

Eure

Henriette von Oranienburg

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