Großes Stühlerücken in Oranienburg

Am Wochenende spielte der Oranienburger Handballverein wieder in der MBS-Arena. Diesmal gegen die Magdeburger. Um es kurz zu machen. Die Oranienburger haben gewonnen. Gemeinsam mit vielen Hundert anderen freuten sich auch Yvonne Lehmann und Patrick Rzepio über den Sieg unter dem neuen Trainer des OHC. 

Am Montag ging die vierwöchige Pause der Stadtverordnetenversammlung zu Ende. Der Werkausschuss, unter Leitung von Michael Richter (SPD), traf sich zur ersten Sitzung im Jahr 2023. Umfangreich war die Tagesordnung nicht, deshalb war man auch schnell „durch“. Am Ende wurde der Ausschussvorsitzende noch schnell interviewt. Ein kurzes Video ist entstanden. Diese neue Form der Information wird jetzt öfter zu erleben sein. 

In dieser Woche verkündete Oranienburgs Bürgermeister Alexander Laesicke, dass er sich um eine zweite Amtszeit 2024 bewerben will. Abgesehen von seinen Versorgungsansprüchen, die eine erneute Kandidatur erforderlich macht, ist die Ankündigung doch ganz schön früh. Aber wer weiß, was sich alles noch entwickelt? 

Am Montagabend stand ein Termin an, der eigentlich nur für interne Kenner der SPD interessant erschien. Die Oranienburger SPD-Ortsvereinsvorsitzende Marei John-Ohnesorg lud ein, um über die Satzung des SPD-Unterbezirk zu reden. Die Satzung soll nämlich im April diesen Jahres neu verabschiedet werden. Die stellvertretende UB-Vorsitzende Dana Bosse berichtete über die Entstehung der Satzung und deren Auslegung. Über eine Stunde angeregte Diskussion ergab sich. Am Ende wünschten sich die Oranienburger SPD-Mitglieder einige kleine Änderungen am Entwurf.   

Am Dienstag tagte dann der Sozialausschuss. Souverän wie immer, dirigierte die Ausschussvorsitzende Gabi Schiebe (CDU), durch die Sitzung. Kontrovers wurde es nur, als der Stadtverordnete Björn Lüttmann (SPD) den Bürgerhaushalt ansprach. Am Ende waren sich alle einig, dass über das Abstimmungsverfahren weiter diskutiert werden muss. Gero Gewald (SPD) monierte das Verfahren der Verwaltung über die Vorschläge des Jugendbudgets. Zu Recht, wie es sich herausstellte. So kann man nicht mit den jungen Leuten in Oranienburg umgehen.

Am Mittwoch tagte dann der Bauausschuss unter der gewährten Leitung von Olaf Bendin (SPD). Ihm stand es als ersten zu, dem scheidenden Baustadtrat Frank Oltersdorf (SPD) nicht nur freundliche Worte mit auf dem Weg in den Ruhestand zu geben. Auch einen großen Präsentkorb erhielt der Geehrte. Aber auch Heidrun Gassan, die für Immobilien der Stadt zuständig ist, wurde verabschiedet. Und auch an das Sekretariat des Baudezernenten wurde gedacht. Auch Frau Buse geht nämlich in den Ruhestand. Alle waren durchaus berührt, wie es deutlich zu sehen war.     

Derzeit erleben Bündnis 90/Die Grünen ein Drama. Während sie während des Wahlkampfes für einen besonderen Klimaschutz eintraten, mussten sich die beiden grünen Wirtschaftsminister aus Deutschland (Robert Habeck) und aus NRW (Mona Neubaur) der Realität stellen und mit RWE vereinbaren, ein weiteres Dorf abzubaggern, um an die entsprechende Braunkohle zu kommen. Nun machten sich auch Oranienburger Grüne auf den Weg nach Lützerath zur großen Demo. Mit dabei war auch die frühere Grüne-Vorsitzende aus Oranienburg, Elisabeth Mandl-Behnke. Falls es den Grünen noch niemand gesagt haben sollte. Ihr demonstriert gerade gegen eure eigenen Minister:innen.  

In dieser Woche wurde bekannt, dass nun alle vakanten Leitungsfunktionen in der Stadt Oranienburg wieder besetzt sind. Als letztes wurde der Werkleiter der TKO vorgestellt. Es ist der frühere Oranienwerk-Chef Marco Bartsch.

Der Winter kommt doch noch. Jedenfalls sieht es jetzt danach aus, dass die Temperaturen in den Keller rutschen. Wir schauen jedenfalls nach Stories und Geschichten aus Oranienburg. Deshalb freuen sich alle in der nächsten Woche auf die ORANIENBURGER KOLUMNE,

Eure 

Henriette von Oranienburg 

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