Erik Stohn heute in Oranienburg!

Am letzten Wochenende haben wohl auch Oranienburger:innen an der Demonstration zum „Tag der Freiheit“ in Berlin teilgenommen. Abgesehen davon, dass dieser Titel bereits durch Leni Riefenstahls Film über einen Reichsparteitag der Nazis 1935 derart belastet ist, haben sich die sogenannten Verteidiger der Freiheit weder an die entsprechenden Infektionsbestimmungen gehalten, noch treten diese für die Freiheit ein. Wie sonst kann es möglich sein, dass Journalisten, die von der Veranstaltung berichten wollten, von den Demonstranten bespuckt werden. Die einzigen, die ihre Freude über das Tamtam in Berlin überhaupt nicht aufhören wollten zu berichten, waren die örtlichen Vertreter der AfD-Oranienburg auf ihren Seiten. Was will man aber auch erwarten. Der Brandenburgische Verfassungsschutz hat wieder mal ein Mosaikstein mehr über die Vertreter der Rechtsaußenpartei!

Am letzten Montag lud SPD-Fraktionschef  Matthias Hennig kurzfristig zu einer Sondersitzung der Fraktion. Es galt die Sondersitzung der Stadtverordnetenversammlung am 10.08.2020 vorzubereiten. Der Untersuchungsausschuss soll jetzt endlich seine Arbeit aufnehmen. Die Krux ist, dass der größte Teil der SPD-Fraktion in dieser bzw. in der letzten Wahlperiode im Aufsichtsrat der Oranienburg-Holding saßen und deshalb befangen sind. So blieben nur noch Michael Richter, Eckhard Kuschel und Björn Lüttmann als einzige übrig, die dem Ausschuss angehören können. Nun gehen Michael Richter und Björn Lüttmann in den Untersuchungsausschuss. 

Derzeit haben die Ortsvorsteher aus Oranienburg die Möglichkeit im Oranienburger Generalanzeiger ihre Wünsche, Anregungen oder auch ihre Kritik loszuwerden. In dieser Woche beklagte sich der Ortsvorsteher aus Wensickendorf, Heinz Ließke (Freie Wähler), über die „mangelhafte Informationspolitik der Stadt“ gegenüber den Beiräten. Diese Kritik musste sich Oranienburgs Bürgermeister Alexander Laesicke auch schon vom Friedrichsthaler Ortsvorsteher Jens Pamperin (CDU) anhören. Eventuell verbessert sich die Lage, wenn die Ortsvorsteher dann den Bürgermeister, die Stadtverordneten, oder auch Mitarbeiter:innen der Verwaltung einfach in ihre Beiräte einladen. Ich glaube, sie werden bzw. können dies nicht verweigern. Und werden die vielen Fragen beantworten. 

Am Donnerstag kamen Vertreter:innen der Gewerkschaft der Polizei an der Polizeihochschule Oranienburg und Oranienburgs SPD-Landtagsabgeordneter Björn Lüttmann zusammen, um unter anderem über das geplante Begrüßungsgeld der Stadt für Studierende und Auszubildende, sowie den Baubeginn des Studierendenwohnheims sowie die Gedenkstättenzuwegung zu diskutieren. Wieder einmal ein gutes Gespräch, stellte der Landtagsabgeordnete fest.

Am heutigen Freitag hat Oranienburgs SPD-Landtagsabgeordneter Björn Lüttmann den Vorsitzenden der Landtagsfraktion, Erik Stohn, zu Besuch. Ab 18 Uhr haben Interessierte nach vorheriger Anmeldung im Oranienwerk (Kaffeetante) die Möglichkeit, mit den Politikern ins Gespräch zu kommen. 

Bleibt gesund und schützt Euch vor der Pandemie und der Hitze in den nächsten Tagen,

Eure

Henriette von Oranienburg

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