Entsetzen über Krieg in Europa

Am vergangenen Freitag versammelte sich die Oranienburger „Stadtgesellschaft“ vor dem Oranienburger Schloss, um den Menschen in Kiew ihre Solidarität zuteilwerden zu lassen. Oranienburgs BürgermeisterAlexander Laesicke und Stadtverordnetenvorsteher Dirk Blettermann (SPD) hatten dazu aufgerufen. Neben der Oranienburger SPD-Vorsitzenden Marei John-Ohnesorg und dem Vorsitzenden der SPD-Fraktion, Matthias Hennig, nahmen auch die Vorsitzende der ASF, Mareen Curran, Yvonne Lehmann, Julian Burchardt, Murris Hadzic, Oranienburgs Landtagsabgeordneter Björn Lüttmann (SPD) und seine beiden Potsdamer Mitstreiter von CDU und Grünen teil. Auch Stadtverordnete von den Grünen, den Linken, den Freien Wähler und der CDU nahmen teil. Unter die besorgten Menschen mischten sich aber auch Menschen aus der Ukraine und aus Russland. Eine würdige kurze Veranstaltung der Stadt!

Am Sonntag musste Oranienburgs direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Ariane Fäscher (SPD) zu einer Sitzung des Bundestages. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hielt eine Regierungserklärung zu dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Was der Kanzler dort sagte, war für sozialdemokratische Ohren erst einmal gewöhnungsbedürftig, aber notwendig. Die Sicherheit der Republik kostet Geld, viel Geld, so der Kanzler. 

Während der Bundestag noch tagte, versammelten sich mehrere hunderttausend Menschen in Berlin, um den Angriff Russlands auf die Ukraine zu verurteilen. Schon am Bahnhof Oranienburg trafen sich viele, um mit dem Zug nach Berlin zu fahren. Marei John-Ohnesorg, Meike und Julian Burchardt und Gero Gewald waren auf dem Weg, genauso wie Elena Mirospolskaja von der jüdischen Gemeinde in Oranienburg, eine Ukrainerin. Auf der Veranstaltung in Berlin sah man Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit Gero Gewald zu einem Selfie, genauso wie die zweimalige Bundespräsidentschaftskandidatin Gesine Schwan mit Dirk Blettermann.  

Seit Montag laufen mit Hochtouren die Hilfsmaßnahmen, die auch von Oranienburg und dem Landkreis Oberhavel organisiert werden. Während Oranienburgs Landtagsabgeordneter Björn Lüttmann (SPD) auf seiner Internetseite (www.bjoern-luettmann.de) eine Reihe von Adressen und Hinweisen aufgeführt hat, im Büro des Grünen Landtagsabgeordneten Spenden gesammelt werden, belässt es die CDU-Mitstreiterin mit einem Selfie von sich und einem Appell an die Stadt Oranienburg „Nun kümmert Euch Mal“. Wahrscheinlich verzichtet sie aber auf praktische Hilfe, weil ihre Seite sowieso nicht so oft angeklickt wird.  

Am Dienstag erhielt Ahmed Öztemel das Parteibuch der SPD aus den Händen des Mitgliederbeauftragten Gero Gewald. Das neue Parteimitglied freute sich sichtlich, denn just am gleichen Tag übernahm er auch die Amtsgeschäfte des Zehlendorfer Ortsbeiratsvorsitzenden. Die bisherige Ortsvorsteherin Heike Bartel hatte am Vortag auf ihr Mandat im Ortsbeirat verzichtet.  

Am Mittwoch rief der Seniorenbeirat zu einer „Kerzen-Veranstaltung“ vor dem Regine-Hildebrandt-Haus auf. Marga Schlag, die Vorsitzende des Gremiums rief und viele kamen. 

Am Donnerstag haben sich SPD-Mitglieder aus Oranienburg und dem gesamten Landkreis, auf Einladung von der Bundestagsabgeordneten Ariane Fäscher, zu einem Meinungsaustausch getroffen, diesmal wieder per Zoom. Oranienburgs SPD-Vorsitzende Marei John-Ohnesorg moderierte die Veranstaltung. Betroffen von den aktuellen Ereignissen in der Ukraine diskutierten die Mitglieder über zwei Stunden. Schon am Mittag haben der Landkreis Oberhavel und die Stadt Oranienburg aufgerufen eine Ukraine-Fahne zu hissen, bzw. ein großes, blühendes Peace-Zeichen zu pflanzen. Kinder der Kita Fröbel, Schülerinnen und Schüler des Louise-Henriette-Gymnasiums sowie Vertreter aus Verwaltung und Politik haben mitgeholfen, das 1200 Blümchen umfassende Friedenssymbol in die Erde zu bringen. Unter den Teilnehmern sah man auch die SPD-Stadtverordneten Gero Gewald und Dirk Blettermann. 

Kommt gut durch die Woche, haltet Frieden und passt gut auf Euch auf,

Eure Henriette von Oranienburg 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert