Ein Hauch von Olympiade in Oranienburg

Die „Lichtkultur Oranienburg“, wie die diesjährige Lichternacht hieß, war gut besucht. Allein am SPD-Stand in der Bernauer Straße war wieder viel los. Das lag nicht nur an den ausgeschenkten (alkoholfreien) Glühwein, oder dem legendären Glücksrad. Judith Brandt, Ottomar Voß und Jennifer Eitner hatten alle Hände voll zu tun. SPD-Landratskandidat Alexander Tönnies wurde von vielen Menschen von den Plakaten erkannt und kam aus den Gesprächen mit den Vorbeischlendernden gar nicht heraus. Oranienburgs SPD-Landtagsabgeordneter Björn Lüttmann machte mit dem Landratskandidaten noch einen Rundgang über die Bernauer Straße. Leichter Wahlkampf der besonderen Art!

Am Nachmittag des Freitags gab es einen Grund zu Feiern. 10 plus 1 hieß die Veranstaltung der Stadt Oranienburg zum elfjährigen Jubiläum „Schulsozialarbeiter in Oranienburg“. Der damalige Antrag von SPD und Bündnis 90 war ein voller Erfolg. Der Einladung nahmen viele Stadtverordnete aus (fast) allen Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung teil. Ob FDP, CDU, Grüne, Freie Wähler oder SPD. Alle waren zufrieden wie sich die Schulsozialarbeit an städtischen Grundschulen entwickelt hat. Björn Lüttmann, Dirk Blettermann und Uta Gerber nutzten den Nachmittag für viele Gespräche mit Schulleitung, Schulsozialarbeiter:innen und Verwaltung.  

Am vergangenen Samstag fand im SPD-Bürger:innenbüro eine Veranstaltung der Jusos Oranienburg zur Sensibilisierung für Antisemitismus und Antizionsimus statt. Die Gäste waren illuster mit den Aktivist:innen Michael Trützschler, Ben Salomo und Talya Goldstein, die aus Israel anreiste, sprachen die Jusos vier Stunden über Extremismus, deutsche Außenpolitik und gesellschaftliche Problemlagen. Insbesondere die Arbeitsweise des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) wurde kritisch bewertet. Empfangen wurden die Redner:innen von den Sprecher:innen der Jusos Oranienburg Julian Burchardt, Jennifer Eitner und Leon Trampe, der wie mit Meike Burchardt auch dem Vorstand der SPD angehört. Letztere bereitete gleich zwei delikate vegane Kuchen zu und versorgte die Anwesenden mit aromatischem Kaffee. Die lehrreichen Referate und lebhaften Diskussionen führten zu einem bereichernden Austausch auf Augenhöhe – eine erfolgreiche Veranstaltung, die alle zufriedenstellte.

Nach 18-monatiger Planung und Bauzeit wurde am Montag der Hundeauslaufplatz „Schlappmeisterei“ hinter dem Schloss der Bestimmung übergeben. Der Vorsitzende der SPD-Stadtfraktion, Matthias Hennig gehörte ebenso zu den Teilnehmer:innen der Veranstaltung, wie auch der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Oranienburg, Dirk Blettermann (SPD), als der Bürgermeister Alexander Laesicke den offiziellen Startschuss gab.

Am Montagabend tagte der SPD-Ortsvorstand in Oranienburg. Der Wahlkampf, aber auch die Planungen bis zum Jahresende standen auf der Agenda des Vorstandes. Marei John-Ohnesorg hatte schon in weiser Voraussicht ihren Computer aufgebaut, da zwei ihrer Stellvertreter persönlich nicht anwesend sein konnten. Man ist inzwischen echt dankbar, dass es diese Technik gibt. 

Am Dienstag haben 3 Olympioniken der Olympiade 2021 eine hohe Ehre in Oranienburg erfahren. Der Oranienburger Bürgermeister lud zu einem Meinungsaustausch. Der ebenfalls anwesende Vorsitzende der Oranienburger Stadtverordnetenversammlung, Dirk Blettermann (SPD) freute sich, als sich die drei, Kristin Pudenz, Bernhard Seifert und Jean-Paul Bredau, ins „Goldene Buch der Stadt Oranienburg“ eintrugen. Anschließend plauderten die drei Olympioniken über ihre Eindrücke und Wettkämpfe der Sommerolympiade in Tokio. 

Wenn es um Gesundheitspolitik des Landes Brandenburg geht, gibt es einen versierten Ansprechpartner. Oranienburgs SPD-Landtagsabgeordneter Björn Lüttmann hatte in den letzten Wochen die Möglichkeit, im überregionalen Teil der örtlichen Tageszeitungen die Meinung der SPD-Fraktion im brandenburgischen Landtag zu erklären. Richtig stolz sind die Oranienburger Sozis schon, wenn einer der ihren seine Ansichten zur Gesundheitspolitik Brandenburgs vorträgt. Weiter so! 

Am Dienstagabend wählten die Delegierten aus den Ortsvereinen der SPD-Oberhavel eine neue Führungsspitze des Unterbezirksausschusses. Die bisherigen Vorsitzenden Susanne Kohl und Monika Schubert hatten aufgehört. Zu neuen Vorsitzenden wurde jetzt Martin Schubert aus Oranienburg und Tony Sieg aus dem Löwenberger Land gewählt. Herzlich Glückwunsch den neu Gewählten. 

Richtig sauer ist der Ortsbürgermeister aus Lehnitz, Matthias Hennig (SPD). Über Nacht sollte ein großer Teil seines Ortsteils vom „Verkehr“ wegen Baumaßnahme auf der L211 abgeschnitten werden. Erboste Lehnitzerinnen und Lehnitzer meldeten sich beim telefonisch und nutzten die Einwohnerfragestunde des Lehnitzer Ortsbeirates. Nachdem der Landesbetrieb Straßenverkehr von der aufgebrachten Lehnitzer Bevölkerung ebenfalls behelligt wurde, haben die Verantwortlichen von der kurzfristigen Maßnahme Abstand genommen.

Ein Konzept zum Thema „Sucht-und Drogenprävention für Kinder und Jungendliche“ ist politischer Wille in Oranienburg. Wie ernst das Thema genommen wird, zeigten gut 45 Teilnehmer:innen bei einer ersten Veranstaltung zur Erarbeitung dieses Konzeptes. Die Projektsteuerer rund um die Jugendkoordinatorin der Stadt Oranienburg Angela Schmidt, konnten Vertreter:innen fast aller Fraktionen aus der Oranienburger Stadtverordentenversammlung als Teilnehmer begrüßen. Mit dabei waren u.a. die Vorsitzende des Bildungs-und Sozialausschusses Gabi Schiebe (CDU), die Fraktionsvorsitzenden Matthias Hennig (SPD), Petra Klemp (Grüne), Ralf Bujok (Linke) und Daniel Langhoff (FDP).

Auch in dieser Woche veröffentliche das Nachrichtenmagazin „Focus“ Wahlabsichten der Brandenburger:innen zu einer möglichen Wahl. Demnach liegt die SPD unangefochten auf Platz 1 bei 30 %, die FDP hat inzwischen mit 10 % sogar die CDU überholt, die Grünen bei knapp 10 % und die CDU bei etwas über 9 %. Das bei den Konservativen seit einiger Zeit „Feuer unterm Dach“ ist, kann man angesichts der verheerenden Zahlen durchaus verstehen. 

Der RBB ist ein erfolgreicher Fernsehsender in Brandenburg. Das liegt auch an die Berichterstattung aus den Weiten Brandenburgs. Am Mittwoch schafften es zwei Oranienburger Sozis in die Berichterstattung. Zum einen Oranienburgs SPD-Landtagsabgeordneter Björn Lüttmann in seiner Funktion als Vorsitzender des Gesundheitsausschusses des Landtages. Zum anderen wurde Jennifer Collin-Feeder, die stellvertretende Bürgermeisterin aus Velten, zum Thema Digitalisierung in Schulen befragt. Öffentlichkeitsarbeit ist alles!  

Und dann gab es am Donnerstag Abend noch eine ganz besondere Veranstaltung: Die SPD Oranienburg hatte ins Oranienwerk eingeladen. Erinnert ihr euch an die DDR-Umweltbibliothek oder habt davon gehört? Tim Eisenlohr war damals 14 Jahre alt und live dabei, als im Keller der Umweltbibliothek Flugblätter gedruckt wurden. Umweltschutz war ihr Thema: „Wir wollten in der DDR etwas verändern.“ Wie die ‚Kraft der Wenigen‘ manchmal durchschlagende Wirkung entwickelt, dass sich Protest und Engagement lohnen und was das alles mit Fridays for Future zu tun hat, das haben wir gestern mit Alexander Tönnies, Landratskandidat der SPD, und Björn Lüttmann, unserem Landtagsabgeordneten, und interessierten Gästen diskutiert.

Herbstzeit in Oranienburg. Das Laub verfärbt sich malerisch. Bleibt alle gesund, kommt gut durch die Zeit. Bis zum nächsten Freitag, 

Euer

Henriette von Oranienburg 

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