Doppelklatsche für die CDU

Am Wochenende fand das letzte Online-Meeting zum „Aktionsprogramm Kommune: Frauen in die Politik“ statt. Unter anderem der jüngste SPD-Stadtverordnete Oranienburgs, Gero Gewald, nahm teil und beriet sich mit den anderen Teilnehmenden zu einem Fallbeispiel, in dem abwertendes Verhalten gegenüber einer Kommunalpolitikerin stattfand. Nun freuen sich die Teilnehmenden auf den übernächsten Montag, den 22. Mai, denn dann findet die große Abschlussveranstaltung des Bundesprogramms in der Orangerie in Oranienburg statt – u.a. wird Ursula Nonnemacher, die stellvertretende Ministerpräsidentin Brandenburgs teilnehmen.

Am Montag war der 8. Mai. Seit Jahrzenten der „Tag der Befreiung“. Am Gedenkstein der „Anklagenden“ legten Vertreter:innen der Stadt einen Kranz nieder und gedachten der Millionen Toten. Neben der CDU, der FDP, den Linken und den Grünen, würdigten auch Matthias Hennig, Gero Gewald und Dirk Blettermann den vielen Opfern! 

Gleich zwei zukunftsweisende Beschlüsse, die mit SPD-Handschrift durchgesetzt wurden, im Bereich Energie- und Mobilitätswende fasste die Stadtverordnetenversammlung Oranienburg: „Ein Meilenstein der Energiewende ist das Bauprojekt Wasserstoffwerk im Oranienburger Ortsteil Wensickendorf“. Schon ab 2024 soll hier grüner Wasserstoff für die Heidekrautbahn produziert werden. Gestern gab es grünes Licht für die nötige Änderung des Flächennutzungsplanes. Darüber hinaus wurde der Bürgermeister beauftragt, mit dem Landkreis und der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) über einen regelmäßigen täglichen Betrieb der Heidekrautbahn nach Schmachtenhagen und Zehlendorf zu verhandeln. Hierfür sollen auch Gelder zur Kofinanzierung in den nächsten städtischen Haushalt eingestellt werden, erklärte der Stadtverordnete und Landtagsabgeordnete Björn Lüttmann (SPD).  

Aus der Rubrik „soziale und gerechte Politik für Menschen“ freuen wir uns riesig über die gute Entscheidung im Kreistag Oberhavel: Schüler:innen aus Oberhavel können ab dem nächsten Schuljahr für 9 Euro im Monat den Nah- und Regionalverkehr bundesweit nutzen. „Gegen Vorlage eines Schüler:innenausweises kann jede:r in Oberhavel wohnhafte Schüler:in bei der OVG ein Deutschlandticket zum Preis von 9 Euro pro Monat erwerben. Die Differenz von 40 Euro trägt der Landkreis. Damit leisten wir einen erheblichen Beitrag zur Verbilligung, zur Vereinfachung und damit zur Attraktivitätssteigerung des öffentlichen Personennahverkehrs“, so Christopher Gordjy (Mitglied im Bildungsausschuss).

Aber auch eine andere Entscheidung wurde im Kreistag am Mittwoch getroffen. Oberhavels Landrat Alexander Tönnies (SPD) brachte eine Vorlage ein, die eine Erhöhung von fast 400 Stellen im Landkreis bedeutet. Das einige Kreistagsfraktionen im wahrsten Sinne des Wortes „außer sich“ waren, sah man unter anderen an einem Antrag der CDU, die vor hatte, das ganze Verfahren „auf die lange Bank zu schieben“. Beim Auszählen der Stimmen erhielt die CDU die erste „Klatsche“, ganze 14 Stimmen folgten ihnen bei ihrem Ansinnen. Und weil es so schön war, gab es kurz darauf die nächste Niederlage. Mit 27 (SPD, FDP, Linke und Grüne) zu 21 (von CDU, AfD und FW) Stimmen, wurde dem Landrat „grünes Licht“ für sein Vorhaben erteilt. Hier wurde es richtig deutlich. Zukunftsperspektiven gegen Vergangenheitsbewältigung.  

Eine kleine Petitesse am Rande. Der Kreistagsabgeordnete Dirk Blettermann (SPD) forderte den Kreisvorsitzenden der CDU, Frank Bommert auf, sich für seinen unglaublichen Vorfall („es sind ja schließlich im Landkreis noch keine Beschäftigten wegen Überarbeitung gestorben“) bei den Beschäftigten zu entschuldigen. Die anwesenden Mitarbeiter:innen spendeten lange Beifall. Nur der CDU-Mann Bommert kam dem nicht nach. Die Beschäftigten werden sich das sicherlich merken. 

Ihr interessiert Euch für Bildungsthemen? Dann haben wir genau das Richtige: In der SPD Oberhavel hat sich eine Arbeitsgemeinschaft für Bildung gegründet. Am vergangenen Mittwoch hatten sich interessierte Mitglieder bereits zum zweiten Mal getroffen. Als Gast hatten sie den Schulleiter des Marie-Curie-Gymnasiums Thomas Meinecke eingeladen. Mit ihm sprachen die Sozis darüber, was „Digitalisierung des Unterrichts“ bedeutet, welche Auswirkungen dies auf die Schulgebäude hat und die Notwendigkeit, Schulen bei ihrer Ausstattung und Nutzung ihres Budgets individuell zu betrachten. Es ergab sich ein sehr gutes Gespräch, mit Ergebnissen, deins alle angehen Aus Oranienburg nahmen die SPD-Ortsvereinsvorsitzende Marei John-Ohnesorg und der Vorsitzende der Jusos Oberhavel Gero Gewald teil.

Wir haben die Gewinner:innen für unser Kreuzworträtsel aus dem letzten Rotkehlchenheft gezogen. Das Lösungswort lautet: Wohn- und Bürgergeld. Die Glücksfeen Marei John-Ohnesorg und Yvonne Lehmann haben die Gewinner_innen gezogen. Dennis R. hat eine Jahreskarte für den Schlosspark gewonnen und Fam. Abraham gratulieren wir zu einem 10€ Gutschein für den Weltladen auf der Bernauer Straße. Ein weiterer Gutschein über 15 €, ebenfalls für den Weltladen, ging in die Berliner Straße. Nach dem Rotkehlchen-Kreuzworträtsel ist vor dem nächsten Kreuzworträtsel. 

Deutlich über 500 Zugriffe erhielt die Kolumne der letzten Woche. Die steige Anzahl der Leserinnen und Leser erfreut besonders die Vorsitzende des Oranienburger SPD-Ortsvereins, Marei John-Ohnesorg. Neben Instagram und unserem Rotkehlchen, erreichen wir in der Stadt Oranienburg Woche für Woche viele Menschen, so die SPD-Chefin!

Im neuen Gebäude der Oranienburger Jüdischen Gemeinde „Wiedergeburt“, fand am Donnerstag anlässlich des 75. Geburtstages Israels eine Veranstaltung statt. Schüler:innen des Georg-Mendheim-Oberstufenzentrum haben einen Film mit und über Zwi und Regina Steinitz gedreht. Dieser wurde aufgeführt. Im Anschluss gab es musikalische Stücke aus Israel. Ein fantastischer Abend für eine sehr große Schar von Menschen. Unter den vielen Gästen waren unter anderem Ottomar Voß, Marianne KernGero Gewald und Dirk Blettermann zu sehen.  

Kommt alle gut durch die kommende Woche, denn am nächsten Freitag heißt es wieder, „die Oranienburger Kolumne“ ist wieder da. Wir schauen jedenfalls bis dahin nach Stories und Geschichten aus Oranienburg. Deshalb freuen sich alle auf die nächste Woche auf die ORANIENBURGER KOLUMNE,

Euer

Henri von Oranienburg 

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