Oranienburg ist attraktiv für Menschen jeden Alters, zum Beispiel mit der Stadtbibliothek, dem Schlosspark oder dem Bürgerzentrum. Der Eltern-Kind-Treff bietet jungen Familien ein breites Programm und Kontaktmöglichkeiten. Der Skaterplatz und die Dirt-Jump-Anlage sind Treffpunkte junger Menschen. Die Jugend Oranienburgs hat mit dem Jugendbeirat inzwischen eine wichtige eigene Stimme in der Kommunalpolitik. Das Regine-Hildebrandt-Haus wird insbesondere von Senioren gern genutzt. Auch im Seniorenbeirat – der Stimme der älteren Bevölkerungsgruppe – werden wichtige Impulse für eine bessere Stadtentwicklung erarbeitet. Das in privater Initiative entstandene, aber auch öffentlich unterstützte Oranienwerk entwickelt sich immer mehr zu einem kulturellen Zentrum unserer Stadt.
Mit der City Gemeinschaft Oranienburg (CGO) und dem Geschäftsstraßenmanagement wird an der Aufwertung der Innenstadt Oranienburgs gearbeitet. Wir wollen in den nächsten Jahren die Innenstadt noch mehr beleben mit einer Fußgängerzone, E-Tankstellen, kleinen Gewerbetreibenden und barrierefreien Zugängen. Hierzu wollen wir die CGO und das Geschäftsstraßenmanagement weiter stärken, aber auch neue Partner gewinnen und innovative Ideen ausprobieren. Wir brauchen in der Innenstadt, aber gerade auch in den Ortsteilen mehr Orte, an denen man sich treffen kann, an denen Gemeinschaft entsteht.
Wir wollen das Ehrenamt stärken. Die Feuerwehr und andere Rettungskräfte verdienen mehr Anerkennung. Wir werden uns noch mehr um unsere Vereine, insbesondere auch die Sportvereine, kümmern. Die große Nachfrage nach Veranstaltungsorten und Hallenzeiten muss künftig noch besser bedient werden. Insbesondere eine kostenfreie Nutzung durch Kinder, Jugendliche und Menschen mit Behinderung muss möglich sein.
Als die Tierschutz-Partei Oranienburgs haben wir in den letzten Jahren verschiedene Initiativen in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht, unter anderem zu einer Kastrationspflicht für wildlebende Katzen. Wir wollen in den kommenden Jahren noch mehr Tierschutz in unserer Stadt durchsetzen und das Miteinander von Mensch und Tier verbessern. Hierzu wollen wir auch mehr spezielle Hundeauslaufplätze, Kotbeutelaufsteller und Abfallbehälter.
Wir freuen uns, dass das Land Brandenburg die Stadt Oranienburg zur „Modellregion für Kampfmittelsuche“ gemacht hat. Damit und auch mit dem fortgesetzten finanziellen Teilengagement des Bundes wurden klare Signale gesetzt, dass Oranienburg nicht mit dem Problem allein gelassen wird. Dennoch bleiben große Belastungen für die Menschen und auch für den städtischen Haushalt. Deshalb wollen wir den Druck auf Bund und Land hochhalten, in ihrer Unterstützung Oranienburgs nicht nachzulassen, sondern möglichst noch eine Schippe drauflegen.
Weiter zu Teil 2 des Wahlprogramms der Kommunalwahl: Boomende Stadt.