Zuckerwatte und Glücksrad

Die Oranienburger Lichternacht war für unzählige Menschen der Grund, den abgesperrten Abschnitt der Bernauer Straße zu nutzen, um die ansässigen Händler*innen aufzusuchen, zu schlendern oder bei den vielen Buden bis hin zum Jahrmarkt einfach einen tollen Abend zu verbringen. Mit dabei waren viele Sozis, die einen Stand vor ihrem Büro betreuten. Und da gab es viel zu betreuen! Glühwein, Kinderpunsch, ein Glücksrad, eine Zuckerwattemaschine und parallel legte ein DJ Musik auf. Klar, dass dann viele Bürger*innen vorbeikamen und sich zeitweise sogar Schlangen gebildet haben. So konnte einiges an Spenden für das Frauenhaus Oberhavel gesammelt werden, aber dazu später mehr.

Bereits zwei Tage nach der Lichternacht trafen sich wieder einige Genossen: Auf dem Martinimarkt in Neuruppin. Das berichteten die Jusos Oberhavel auf ihrer Facebook-Seite. Neben unserem Fraktionschef Matthias Hennig, waren auch die Vorsitzenden der Jusos Oberhavel und der Jusos Uckermark Gero Gewald und Martin Stransky und die stellvertretenden Vorsitzenden der Oberhaveler Jusos Tony Sieg und Eric Ruck dabei. Ein schöner Abend mit riesigen Menschenmengen. Gero Gewald hat beim Loseziehen sogar ein Kuscheltier gewonnen! Toll, was man gemeinsam in den Jugendorganisationen erleben kann.

Auch am vergangenen Samstag war in Oranienburg wieder Zeit für Handball. Vor 407 Zuschauern, unter ihnen der ehemalige Landrat Oberhavels Ludger Weskamp, der Geschäftsführer der Oberhavel Kliniken Dr. Detlef Troppens und unser Mitglied Patrick Rzepio, musste der OHC leider eine Niederlage kassieren. Mit 26 zu 27 gegen den SV Anhalt Bernburg war es denkbar knapp.

Am Mittwoch war es wieder mal soweit: Auf einer gemeinsamen Konferenz einigten sich Bundeskanzler Scholz und die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten vor dem Hintergrund des Krieges Russlands gegen die Ukraine und der daraufhin gestiegenen Energiekosten auf ein weiteres Entlastungspaket für die Menschen in Deutschland. Nachdem unter anderem bereits Energiepauschalen gezahlt wurden, das Wohngeld erhöht und das Bürgergeld eingeführt, sollen nun nach den Benzinpreisen auch die Strom- und Gaspreise gedeckelt werden. Um die Zeit bis Februar/ März beim Gas zu überbrücken, übernimmt der Staat im Dezember einen Abschlag bei der Gasrechnung komplett. Für unseren Landtagsabgeordneten Björn Lüttmann sind die Pakete ein weiterer Beleg dafür, dass Politik die Menschen nicht „im Stich“ lässt, wie manche Demonstrierende es dieser Tage versuchen, den Menschen vorzumachen. Und mit dem vom Land geplanten „Brandenburg-Paket“ stehen weitere Entlastungen vor der Tür: Voraussichtlich ab dem 1. Januar werden rund 60 Prozent aller Kita- und Hortkinder beitragsfrei gestellt. „Die Entlastungen sind weitgehend und werden vielen Menschen, insbesondere im mittleren und unteren Einkommensbereich sehr helfen“, so der Abgeordnete, das Wichtigste bleibe natürlich, „dass der von Russland begonnene Angriffskrieg gegen die Ukraine so bald wie möglich endet!“

Jedes Jahr steht der 25. November für den aktiven Einsatz gegen Gewalt an Frauen. Dieses Jahr macht die ASF ganz besonders auf Femizide (Tötung von Frauen) aufmerksam. Jeden dritten Tag stirbt eine Frau durch die Hand ihres Partners oder Ex-Partners. Mit der Aktion „Jeden dritten Tag….!“ schreibt seit 1. November alle drei Tage u.a.  die ASF OHV an den Bundesjustizminister um aufzeigen, wie viele Frauen getötet werden, weil sie ihren eigenen Weg gehen wollten.

So langsam wird es etwas kühler, dennoch soll sich auch am Wochenende die Sonne ab und zu mal zeigen. Genießt das Wochenende und die Vielfalt der Farben in der Natur.

Euer

Henri von Oranienburg

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert