Eine schöne Bescherung in Oranienburg 

Am letzten Wochenende öffnete wieder der Weihnachtsgans Auguste Markt auf dem Schloßplatz. Einige Tausend Menschen zog es in den drei Tagen dorthin, um weihnachtliche Atmosphäre zu erleben. Oranienburgs Landtagsabgeordneten Björn Lüttmann (SPD) sah man, am Rande des Marktes, einige weihnachtliche Leckereien verteilen. Ihm halfen Gero Gewald und Judith Brandt, denn der Abgeordnete nutzte die Zeit, um mit einigen Menschen ins Gespräch zu kommen. Der Vorsitzende der Oranienburger Stadtverordnetenversammlung, Dirk Blettermann (SPD) nahm auf dem Schloßplatz das Friedenslicht aus Bethlehem in Empfang und brachte es in die St. Nicolaikirche. Eine schöne Aktion der Pfadfindergruppe „Schwarzer Schwan“, das Licht nach Oranienburg zu bringen. 

Aber nicht nur auf dem Schloßplatz gab es einen Weihnachtsmarkt. Auch in Sachsenhausen begrüßte Ortsvorsteher Burkhard Wilde (Pro Sachsenhausen/SPD) viele Gäste des dortigen Marktes. Und in Schmachtenhagen waren ebenfalls viele hundert Menschen auf dem dortigen Weihnachtsmarkt. Auch Ortsbeiratskandidat Arne Grimm (SPD) mischte sich unters Volk. Der Männerchor „Gute Freunde“ aus Schmachtenhagen sorgte für festliche Stimmung unter den Gästen. 

Kurz vor dem Weihnachtsfest flatterte ein „Kündigungsschreiben“ bei der Oranienburger CDU ein. Die langjährige Stadtverordnete Grit Hörig hatte keine Lust mehr auf die Christdemokraten. Mit einem kräftigen Nachtreten gegen die CDU-Vorsitzende Nicole Walter-Mundt und ihren ehemaligen CDU-Kollegen Werner Mundt sowie Christian Howe knallte sie die Tür zu. Dass das nicht der gute Stil ist, braucht man sicherlich nicht erwähnen. Das zu allem Ungemach, die nun ehemalige Christdemokratin bei den rechtsextremen AfDlern anheuern will, ist schon einigermaßen irritierend. Dass sich die angesprochenen nun öffentlich via Märkischen Allgemeinen wehrten, ist nachvollziehbar. Der Schaden bleibt (leider).  

Über eine Weihnachtsspende in Höhe von 3800 Euro konnte sich am Dienstag die „Oranienburger Tafel“ freuen. 3000 Euro spendete der Kirchenkreis Oberes Havelland, weitere 800 Euro sammelte die Kirchengemeinde Leegebruch. Als Schirmherr der Tafel bedankt sich Oranienburgs Landtagsabgeordneter Björn Lüttmann (SPD) sich gemeinsam mit Herrn Aßmann, Mitarbeiter des Arbeitslosenservice, für diese große finanzielle Unterstützung! Genutzt wird das Geld vor allem, um Energie- und Benzinkosten zu decken oder um Reparaturen der Tafel-Transporter zu bezahlen. Die „Oranienburger Tafel“ versorgt mehr als 800 Haushalte über die Ausgabestellen in Oranienburg, Hennigsdorf und Liebenwalde mit Lebensmittelspenden. Traditionell unterstützen viele regionale Unternehmen und auch Einzelpersonen die Tafel, das hält das Tafel-System seit vielen Jahren am Laufen. Zugute kommt dies Menschen mit wenig Einkommen, die gegen ein kleines Entgelt noch gut erhaltene Lebensmittel bekommen. Aber auch die weiteren Angebote wie die „Fundgrube“, in der es Kleidung oder Spielzeuge für Kinder gibt, und auch Beratungsangebote werden gut angenommen. Das Abholen, Sortieren und Ausgeben der Lebensmittelmittelspenden übernehmen aktuell 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 23 Ehrenamtliche. Auch denen gilt ein herzlicher Dank.

Weiße Weihnachten wird es nun nicht geben. Die Ouvertüre Anfang Dezember war aber sehr schön. Jetzt heißt es eine gemütliche Zeit zu verbringen. In der kommenden Woche, die Zeit „zwischen den Jahren, gibt es wieder eine Oranienburger Kolumne, denn es passiert viel in der Stadt,

Eure

Henriette von Oranienburg

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