Ein neuer Mosaikstein für Oranienburg

Am letzten Freitag gaben sich zwei Potsdamer Landesminister:innen in Oranienburg die Klinke in die Hand. Am Vormittag nahm sich Kulturministerin Manja Schüle (SPD) viel Zeit, einen neuen Audiowalk vorzustellen. Die beiden Studentinnen Frederike Moormann und Paulina Z Rübenstahl haben etwas ganz Großes zu Gehör gebracht. Während der einstündigen Vorführung waren auch viele Oranienburger:innen zu hören, darunter auch Björn Lüttmann (SPD), der Oranienburger Landtagsabgeordnete. Ein gelungener „Mosaikstein“ in der neueren Geschichte Oranienburgs. 

Am Nachmittag besuchte dann der brandenburgische Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) die Stadt. Das Stadtoberhaupt Alexander Laesicke hätte sich sicherlich riesig gefreut, wenn der Besucher wenigstens ein „kleines Geschenk“ mitgebracht hätte. Aber weder ist der 10-Minuten-Takt der S1 in greifbare Nähe gerückt, noch steht ein sogenannter Tunneldurchbruch in die Neustadt beim Verkehrsminister auf der Agenda. Aber man will ja nicht undankbar sein. Schließlich lobte der Verkehrsminister die Neugestaltung des Bahnhofplatzes Oranienburg.  

Der Frauenpolitische Rat Land Brandenburg e.V. (FPR) lud letzten Samstag zur 30. Jubiläumsfeier. Der Rat vertritt die Interessen von ca. 300.000 Frauen. Darunter ist die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) OHV, für die Mareen Curran und Mareike Le Pelley in Potsdam gratulierten und die Forderungen nach Geschlechtergerechtigkeit, u.a. vorgetragen von Ministerin Ursula Nonnemacher (Grüne), bestärkten. 

Am Samstag hatte der OHC sein erstes Saisonspiel gegen HaSpo Bayreuth. Die 486 Fans, unter ihnen Patrick RzepioLudger Weskamp und das Oranienburger Stadtoberhaupt, konnten einen 30:27 Sieg feiern. Da die Schiedsrichter im Stau standen, konnte das Spiel erst mit 45 Minuten Verspätung angepfiffen werden. Vor dem Anpfiff sorgte der Bürgermeister noch für einen Lacher in der Halle, als er beim symbolischen Anwurf einem Spieler des OHC den Ball an den Kopf warf. Kleiner gut gemeinter Rat: Bürgermeister Alexander Laesicke sollte an seinem „Ballgefühl“ arbeiten.

Alle Ausschüsse der Stadt tagten in dieser Woche. Während der Werkausschuss (Michael Richter, SPD) und der Bauausschuss, (Olaf Bendin, SPD) alle Anträge und Beschlussvorlagen abschließend diskutiert haben, muss der Sozialausschuss, (Gabi Schiebe, CDU) in die Verlängerung. Die 29 Tagesordnungspunkte waren wohl zu viel des Guten. 

Seit dieser Woche gibt es wieder ein offizielles Büro des Stadtverordnetenvorstehers. Gut dreieinhalb Jahre musste Dirk Blettermann (SPD) auf dieses „Ereignis“ warten, bis es die Stadtverwaltung gelungen ist, einen Raum zur Verfügung zu stellen. Bei der Übernahme war die Stadt mit großer Präsenz anwesend. Im Schlepptau des Bürgermeisters waren auch der Finanzdezernent Christoph Schmidt-Jansa (CDU) und Sozialdezernentin Stefanie Rose (Die Linke) dabei. Von den Ausschussvorsitzenden war Daniel Langhoff (FDP) der Einladung gefolgt.

In dieser Woche wurde bestätigt, dass es bei der städtischen Feuerwehr eine wahre Fluchtbewegung gibt. Im Spätherbst steht die Wahl der Stadtwehrführung auf dem Programm der Stadtverordneten. Schon jetzt bekannt, dass Stadtwehrführer Sven Marten und sein Stellvertreter Jens Pamperin nicht mehr zur Wiederwahl bereitstehen. Wenn zwei Fachleute nicht altersbedingt „in den Sack hauen“, dann muss wohl etwas schiefgelaufen sein. Auf die Begründung der Dimission sind alle gespannt, Herr Bürgermeister!    

Der Sommer verabschiedet sich mit leisen Schritten. Es passiert viel in Oranienburg und deshalb freuen sich alle auf die nächste Woche mit der ORANIENBURGER KOLUMNE,

Eure 

Henriette von Oranienburg

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