Der Speicher bleibt ein Wahrzeichen Oranienburgs!

Mai 2019 Speicher Sonnenuntergang SPD Oranienburg

In dieser Zeit sind viele Kandidierende im Einsatz. Da werden Flyer gesteckt, Info-Stände aufgebaut und Podiumsgespräche geführt. In der Oranienburger Neustadt haben sich am Samstag vor Netto die dortigen SPD-Kandidierenden Björn Lüttmann, Thomas Lehmann und Meike Kulgemeyer mit den vorbeieilenden Menschen unterhalten. 

Auch am Samstag haben der Jugendbeirat, der Seniorenbeirat und der Kreisjugendring zu einer gemeinsamen Veranstaltung in die Havelschule geladen. Bis auf wenige Besucher blieben die Vertreter/innen der Parteien (leider) unter sich. Für die SPD trat Meike Kulgemeyer ins Podium. Es galt innerhalb von drei Minuten das Programm der Oranienburger SPD vorzustellen. Anschließend hatten die Kandidaten Felix Kretzschmar, Thomas Lehmann und Dirk Blettermann die Aufgabe, sich den Fragen des Publikums zu stellen. Marga Schlag und Hans-Joachim Luth vom Seniorenbeirat lobten anschließend die gelungene Veranstaltung

Eine Sondersitzung der Stadtverordnetenversammlung 14 Tage vor der nächsten Kommunalwahl? Das kann doch nichts werden! Aber weit gefehlt. Abriss oder kein Abriss stand auf der Tagesordnung. Jennifer Collin, Judith Brandt und Dirk Blettermann haben in der Debatte das Wort ergriffen und sich für den Erhalt des alten Kornspeichers ausgesprochen. Aber auch die Redner der anderen Fraktionen haben sich gegen den Abriss des alten Speichers ausgesprochen. Der Bürgermeister versuchte anschließend die Debatte zusammenzufassen, was ihm aber gründlich misslang. Er behauptete tatsächlich, dass es Stadtverordnete gibt, die für das Schleifen des Wahrzeichens sind. Als er dann noch formulierte, „dann ist es eben so, wenn der Abriss vollzogen wird“, quittierten die Anwesenden das nur noch mit Kopfschütteln.

Am Dienstag lud der Behindertenverband zum Thema Inklusion in die Lebenshilfe. Christiane Bonk, Oranienburgs Gleichstellungsbeauftragte moderierte die Veranstaltung. Auch die beiden SPD-Kandidaten Holger Dreher und Uta Gerber mischten sich ein und bereicherten mit ihren Fragen diesen Nachmittag. Nach Anfangsschwierigkeiten fand auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Dirk Blettermann den roten Faden. 

Am Mittwoch hat im Ortsteil Lehnitz ein weiterer Stammtisch unseres Landtagsabgeordneten Björn Lüttmann (SPD) stattgefunden. Neben dem Lehnitzer Ortsvorsteher und Stadtverordneten Matthias Hennig, haben sich auch der Kandidat Murris Hadzic und der Stadt- und Kreistagsabgeordnete Dirk Blettermann den Fragen der dortigen Anwesenden gestellt. Nach Ende der Veranstaltung haben Björn Lüttmann, Matthias Hennig und Dirk Blettermann auf der Straße einige Termine der nächsten Tage abgesprochen, als plötzlich eine junge Frau mit dem Fahrrad vorbei fuhr. Kurze Zeit später kam sie wieder zurück und fragte, ob wir die Kandidierenden seien, die zurzeit überall auf den Bildern zu sehen sind. Sie wäre nämlich Erstwählerin und hätte einige Fragen an uns. Nachdem alle Fragen beantwortet werden konnten, fuhr das junge Mädchen wieder weiter, nicht ohne uns den Hinweis zu hinterlassen, dass sie auf jeden Fall wählen gehen wird.

Ich habe mir in den letzten Tagen mal die Wahlplakate der örtlichen Parteien angeschaut. Einiges kann man ernst nehmen, anderes wieder regt zum Nachdenken an und wieder anderes ist nur noch peinlich. Eine Partei wirbt damit, dass in Oberhavel „All Inclusive“ sein soll. Nur weiß keiner, was damit gemeint ist. Eine andere Partei nimmt ihren Slogan wohl ernst. „Sie kennen uns, wir kümmern uns“ ist da zu lesen. Eine weitere Partei wirbt mit dem Slogan „Damit es in Oberhavel läuft“. Wenn man sich das Plakat aber genauer anschaut, dann wirbt man mit Windrädern und die Kandidierenden wurden in das Foto hineinretuschiert. Peinlich, aber Plakate entscheiden sowieso nicht eine Wahl, oder?

Apropos Wahlplakate. In den letzten Tagen wurden einige Wahlplakate verstümmelt, unkenntlich gemacht oder schlichtweg geklaut. Ganz besonders heftig haben es die Vandalen in der Altstadt getrieben. Dort wurden kurzerhand die Augen des dortigen SPD-Kandidaten Benjamin Goepel herausgeschnitten. Er nahm es gelassen: „Vielleicht waren es Jugendliche, die Langeweile hatten“.

Am Mittwoch war der 8. Mai. Tag des Kriegsendes in Europa. Auch diesmal legten wieder Vertreter und Vertreterinnen der Stadt und der örtlichen Parteien Blumen am russischen Ehrenmal nieder. Neben dem scheidenden Vorsteher der Stadtverordnetenversammlung, Holger Mücke (SPD), nahmen die SPD-Stadtverordnete Meike Kulgemeyer und Kandidatin Kerstin Wendt an der Veranstaltung teil.

In der Bernauer Straße gibt es zurzeit einige Ladenzeilen, die nicht mit Geschäften belebt sind. Oranienburgs Stadtverordnete Judith Brandt (SPD) fiel nun auf, dass die Schaufenster „dekoriert“ sind. Der Kulturverein stellt nicht nur schöne Bilder aus. Auch der Löschzug 1 „Innenstadt“ wirbt für sich und der Institution Feuerwehr. 

Auch wenn der Wonnemonat Mai auf sich warten lässt, eine schöne Woche wünscht Euch

Euer

Henri von Oranienburg

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