Am letzten Sonnabend waren sie wieder alle fleißig. Pünktlich zum Frühjahr macht sich Oranienburg schick. Da wird gewirbelt und gewienert. Auch Oranienburgs Sozialdemokraten beteiligten sich in diesem Jahr wieder. Die Malzer SPDler um Michael Richterund Marga Schlag legten kräftig Hand in ihrem Ortsteil an. In der Neustadt waren Marei John-Ohnesorg, Hagen Pietrzak, Uta Gerber und Henry Girard, alles Kandidierende für die Stadtverordnetenversammlung, unterwegs. Jennifer Collin, Judith Brandt und Dirk Blettermann kümmerten sich derweil um die Stolpersteine in Oranienburg, die wieder sauber gewienert wurden.
Auch im Ortsteil Schmachtenhagen war viel los. Neben dem großen Reinemachen gab es auch in der Neddermeyer-Grundschule ein Schulfest. Elternvertreter/innen und der Förderverein sorgten für gute Stimmung für ihre Schule. Mitten unter den Gästen war auch der Stadt- und Ortsteilkandidat Thomas Lehmann (SPD). Viele Gespräche wurden geführt, schließlich möchte er in Schmachtenhagen Verantwortung übernehmen.
Apropos Kandidaten für die Kommunalwahl. Als aufmerksamer Zeitungsleser konnten man dieser Tage von vielen SPD-Kandidatinnen und Kandidaten lesen oder hören. Marga Schlag, die umtriebige Seniorenbeirats-Vorsitzende und SPD-Kandidatin aus Malz bittet dringend um Unterstützung von Transportmöglichkeiten für den Seniorentag im Tierpark Germendorf. Andreas Pompetzki, ein SPD-Kandidat in Lehnitz, stellte die Unfallbilanz auf 171 Kilometer Bundes- und 156 Kilometer Landeswasserstraßen 2018 vor.
Am Dienstag herrschte wieder mal bei den nicht verwöhnten brandenburgischen Christdemokraten Katerstimmung. Die CDU kommt einfach keinen Schritt voran, wenn man die Meinungsumfragen liest. Wieder nur auf Platz 2 und die Popularität ihres Spitzenmannes lässt arg zu wünschen übrig. Ganze 30 Prozent Vorsprung hat der Ministerpräsident Dietmar Woidke gegenüber seinem Konkurrenten. Dass auch noch 51 Prozent der Brandenburger mit ihrer Landesregierung zufrieden sind, macht die miese Stimmung bei den Christdemokraten bis in den Ortsgruppen vor Ort komplett. Es gibt einfach keine Wechselstimmung in Brandenburg, meinte Oranienburgs stellvertretender SPD-Ortsvorsitzender Björn Lüttmann.
Am Mittwoch regnete es Medaillen für die Jüngsten im Landkreis Oberhavel. Der Crosslauf in Mildenberg stand auf dem Programm. Oranienburgs SPD-Stadtverordneter und Lehnitzer Ortsvorsteher Matthias Hennig „schickte“ alle vier Kinder los. Für den Erfolg der Lehnitzer Kids machte er die frische Luft in Lehnitz verantwortlich. Ob es tatsächlich die Luft ist oder das vorherige Training war, wird wohl ein Geheimnis bleiben.
Am Mittwoch konnten auch viele Sportvereine und deren Verantwortliche einen kleinen finanziellen Zuwachs verzeichnen. 60 Sportvereine erhielten aus den Händen vom Oberhaveler SPD-Landrat Ludger Weskamp und seinem Sportdezernenten Matthias Rink (CDU) Mittel in Höhe von 66.000 €. An der Feierstunde nahmen auch die Vorsitzenden des Kreisbildungsausschusses, Annemarie Reichenberger (SPD), der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Dirk Blettermann (SPD) und der Kreistagsabgeordnete Uwe Klein (SPD) teil. Besonders freute sich der Oranienburger über den Geldsegen für Projekte, die Kathrin Koczessa betreut.
Im Moment kommt es ganz schön dicke für den Wasserverkehr in und um Oranienburg. Am Freitag letzter Woche wurde bekannt, dass der Oder-Havel-Kanal wegen eines Bombenfundes gesperrt werden muss. Am Mittwoch dieser Woche die nächste Hiobsbotschaft: Das Gewässer im Bereich zwischen dem Altarm der Havel und der Innsbrucker Straße nördlich des Havelecks muss ebenfalls gesperrt werden, weil auch dort eine Weltkriegsbombe vermutet wird. Oranienburgs SPD-Landtagsabgeordneter Björn Lüttmann hat zur Zeit alle Hände voll zu tun, um mit den Ministerien in Potsdam über zusätzliche Mittel zur Beseitigung der Schäden zu reden.
Am heutigen Freitag schwärmten die jüngsten Kandidierenden der Oranienburger SPD aus, um die Erstwählerinnen und Erstwähler für die Kommunalwahl 2019 zu interessieren. Vor dem Luise-Henriette-Gymnasium, dem Runge-Gymnasium, der Torhorst-Schule und OSZ-Georg Mendheim gab es Aufmerksamkeiten und eine Kleinigkeit zum Lesen. Dazu in der nächsten Kolumne mehr.
Ein schönes Wochenende,
Euer
Henri von Oranienburg