So macht man in Oranienburg Politik

In Berlin versammelten sich am Samstag eine halbe Million Menschen. Anlass war der CSD, der erstmals seit Corona ohne Auflagen stattfinden konnte. Im Mittelpunkt stand neben einem ausgelassenen Beisammensein die Forderung nach einer Reform des „Transsexuellen Gesetzes“ und die Berücksichtigung der sexuellen Orientierung und Identität als Schutzobjekt im Artikel 3 des Grundgesetzes. Dabei war auch zum ersten Mal der Juso-Vorsitzende aus Oberhavel Gero Gewald. Im Anschluss war dieser aber etwas in Eile, denn… 


Am Abend war es so weit: Samira und Hagen veranstalteten ihre dritte Sommernacht im Oranienwerk. Trotz Ferien konnten sie sich über viele Besucherinnen und Besucher freuen. Diese erhielten neben abwechslungsreicher Musik sogar einen Beat-Box-Workshop und feinste Spezialitäten von Thomas Schenk. Unser Vorstandsmitglied Gero Gewald durfte an dem Abend die Moderation übernehmen und die Musikerinnen und Musiker vorstellen. Er stellte fest: „Besonders als es langsam dunkler wurde, fingen die Kerzen und Leuchtelemente an zu wirken und machten den Innenhof sehr kuschelig.“ Ein wahrer Sommernachtstraum.
 

Vor einiger Zeit lud der Oranienburger Bürgermeister Alexander Laesicke seine Ortsvorsteher zu einer Beratung. Nach gefühlter fünfmaliger Verschiebung haben sich die Ortsvorsteher einiges aufgeschrieben, was sie mit dem Bürgermeister besprechen wollten. Die Sitzung ging los, wer war nicht da? Der Bürgermeister. Der Ortsvorsteher aus Wensickendorf, Heinz Ließke (Freie Wähler) machte seinen Unmut in einem Brief an den Verwaltungschef deutlich. Die Ortsvorsteher aus Lehnitz, Matthias Hennig (SPD) und Germendorf, Olaf Bendin (SPD) schlossen sich dem Unmut an. Es ist einfacher, mit Schüler:innen aus der Grundschule eine Fahrradfahrt zu machen, als sich mit den gestandenen Ortsvorstehern auseinanderzusetzen.

Oranienburgs SPD-Landtagsabgeordneter Björn Lüttmann tourte in dieser Woche durch seinen Wahlkreis. Diesmal schaute er beim Germendorfer Tierpark vorbei. Nicht nur sein „Patentier“ konnte er sich anschauen. Auch über viele neue Erkenntnisse der Tierhege- und pflege wurde berichtet. Den Ponyhof in Neuholland, den Thomashof in Kleinmutz und der Kleintierzüchterverein in Leegebruch besuchte der Abgeordnete dann auch noch. Am morgigen Samstag endet die Sommertour mit einer Radtour in Richtung Kremmen. Wer mitfahren möchte, sollte um 10 Uhr am Schloßplatz sein. Der ADFC wird die Gruppe begleiten.  

Der Klimawandel steht vor unseren Türen, das merkt jeder, der sich in diesen heißen Tagen aus dem Haus wagt. Die Bundesregierung hat ein Programm aufgelegt, mit dem urbane Räume, Siedlungszentren, Gemeinden und Dörfer an den Klimawandel angepasst werden sollen. Es sollen die Park- und Grünflächen in unseren Städten und Gemeinden lebenswert gestaltet und klimaangepasst weiterentwickelt werden.

Städte und Gemeinden können sich bis zum Herbst mit der Idee für ein Projekt um eine Förderung bewerben. Das Bundesprogramm wird aus Mitteln des Klima- und Transformationsfonds, einem Sondervermögen des Bundes, finanziert, schreibt die Oranienburger Bundestagabgeordnete Ariane Fäscher (SPD) auf ihrer Homepage.

Vor gut zwei Jahren stellte die SPD-Fraktion den Antrag, die Badestellen am Lehnitzsee und am Grabowsee aufzuwerten (Schneller-Schöne-Strände). Während bei dem Grabowsee eine Veränderung festzustellen ist, ist der Lehnitzsee immer noch im gleichen Zustand, wie vor Jahren. Jetzt hat die Stadtverwaltung eine Umfrage gestartet. Dabei wird unter anderem abgefragt, wie der Strand aussehen soll und ob man Eintritt für ein Strandbad bezahlen möchte? Wir sind gespannt, wieviele Sommer vergehen werden, bis es eine Verschönerung geben wird, stellt der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Matthias Hennig, fest. 

Habt eine schöne Urlaubs-/Ferienzeit. Auch in diesem Jahr machen wir keine Pause, bis zur nächsten Woche,

Eure 

Henriette von Oranienburg

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