Letztes Wochenende fand die Bundeskonferenz der SPD-Frauen statt. Zum 50. Jubiläum gratulierte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) persönlich und bekräftigte unter tosendem Applaus seine gleichstellungspolitischen Ziele. Aus Brandenburg reisten drei Delegierte zur Versammlung ins Willy-Brandt-Haus, darunter auch Mareen Curran, ASF-Vorsitzende Oberhavels aus Oranienburg. Gemeinsam sprachen sich die bundesdeutschen Frauen für die Abschaffung des Ehegattensplittings aus, statt bei Elterngeld und Kindergrundsicherung zu sparen. „Das antiquierte Steuermodell, das überholte Rollenbilder zementiert, gehört endlich abgeschafft“, sagte die wiedergewählte Co-Vorsitzende Potsdamerin Ulrike Häfner.
Gedenken zum 89. Todestag von Erich Mühsam: Der Schriftsteller und Publizist wurde am 10. Juli 1934 im KZ Oranienburg von den Nationalsozialisten ermordet. Am Gedenkort in der Berliner Straße warnte Rosemarie Boutellier, die Vorsitzende der Lübecker Erich-Mühsam-Gesellschaft vor erneut wachsendem Rechtsextremismus in Deutschland. In einer kurzen Ansprache warf Björn Lüttmann einen Blick auf den Stand der Neugestaltung des Gedenkortes, der hoffentlich spätestens 2025 in neuer Würde hergestellt ist. Gero Gewald, Vorstandsmitglied der Oranienburger SPD und Stadtverordneter in der SVV, rezitierte anschließend noch aus den Werken Erich Mühsams.
Matthias Hennig, der SPD-Fraktionschef und Dirk Blettermann sowie die übrigen Hauptausschussmitglieder mussten am Montag nachsitzen. Kurzfristig wurde der Hauptausschuss zusammengerufen, um einige Angelegenheiten der Stadt zu klären. Die Sozis hatten anschließend noch eine Einladung zur Vorstandssitzung der Oranienburger SPD. Und da beide mit dem Fahrrad unterwegs waren, kamen sie schnell von einem Tagungsort zum anderen.
Anfang der Woche rief Oranienburgs SPD-Vorsitzende Marei John-Ohnesorg ihre Vorstandskolleginnen und -kollegen zusammen. Vor der Sommerpause mussten noch einige Dinge besprochen und beschlossen werden. Zum einen ging es um die Vorbereitung der Kommunalwahlen, wie um das Sommerfest in Schmachtenhagen.
Am Montag haben die Leegebrucher Sozialdemokraten Björn Lüttmann erneut zum Kandidaten für die Landtagswahl 2024 gewählt. Eine kurze Vorstellungsrunde, dann wurden einige Fragen gestellt und schon war er erneut nominiert, freute sich Mario Jilg, der Vorsitzende der Leegebrucher SPD. Oranienburgs SPDler werden Anfang September „ihren“ Kandidaten nominieren.
Die Jugendlichen wünschten sich im Rahmen des vergangenen Jugendbudgets ein Fotoprojekt mit Lichtelementen. „Kids kreativ“ hat sich dieser Aufgabe angenommen und mit einfachen Techniktricks unglaubliche Aufnahmen gemacht. Die Ausstellung wurde am vergangenen Mittwoch mit den Künstlerinnen und Künstlern, ihren Eltern und „Kids kreativ“ eröffnet. Der jüngste SPD-Stadtverordnete Gero Gewald war zwar eher durch einen Zufall vor Ort, aber dadurch nicht weniger beeindruckt von den Bildern und den strahlenden Kinderaugen. Die Ausstellung wird noch längere Zeit im Flur aushängen.
Am Donnerstag wird erklärt, dass die AfD-Jugendorganisation „gesichert rechtsextrem“ ist. Der Innenminister in Potsdam sagte, dass die Jugendorganisation eine „Gefahr für unsere Jugend, unsere Demokratie, unsere Freiheit und unsere Sicherheit“ ist. Der Jusochef und Stadtverordnete aus Oranienburg, Gero Gewald, begrüßt die Erklärung aus Potsdam. „Wer immer noch so blauäugig ist, die AfD zu wählen, um den anderen eins auswischen zu wollen, braucht sich nicht zu wundern“. Diesmal kann keiner sagen: „Man habe ja nichts gewusst“.
Am heutigen Freitag lädt Oranienburgs SPD-Vorsitzende Marei John-Ohnesorg ins JUPP (Oranienwerk). Ab 18.30 Uhr gibt es wieder einen Stammtisch, diesmal zum Thema Heizungen, Energie und kommunale Wärmeplanung. Wir haben einen Gast: Fabio Longo. Fabio Longo arbeitet als Rechtsanwalt für Energie- und Verwaltungsrecht, kennt sich insofern rund um Energie aus und beantwortet gern unsere Fragen. Wir freuen uns über alle Interessierten. Und ein Getränk gibt’s sicher auch. Also kommt vorbei.
Am Samstag ist es wieder soweit. Oranienburgs Landtagsabgeordneter Björn Lüttmann (SPD) radelt mit dem ADFC durch die märkischen Lande. Ab 10 Uhr treffen sich alle Interessierten. Und dann geht es los. Auf Grund der angesagten Hitze, wird die Tour ein bisschen gekürzt. Wer also Lust hat, der radelt mit.
Kommt alle gut durch die kommende Woche, denn am nächsten Freitag heißt es wieder, „die Oranienburger Kolumne“ ist wieder da. Wir schauen jedenfalls bis dahin nach Stories und Geschichten aus Oranienburg. Deshalb freuen sich alle auf die nächste Woche auf die ORANIENBURGER KOLUMNE,
Euer
Henri von Oranienburg