Ein Zeichen setzen

Am letzten Samstag trafen sich die Mitglieder der SPD-Fraktion mit der Ortsvereinsvorsitzenden Marei John-Ohnesorg. Wie man so hört, gibt es Bemühungen der SPD-Fraktion, einen Vorschlag im dauernden Streit um eine Straßenbenennung zu erarbeiten. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Hennig ist vorsichtig optimistisch, dass es doch noch eine Lösung geben kann. Alle müssen sich nur bewegen.  

Am Montag tagte der Werksausschuss unter seinem Vorsitzenden Michael Richter (SPD). Diesmal ging es unter anderem um das Abwasserkanalnetz in Oranienburg. Wir verfügen in Oranienburg aktuell über ein Abwasserkanalnetz von 192 Kilometern Länge wurde berichtet. 1990 waren es nur derer 62 Kilometer. Fast zwei Drittel des gesamten Netzes sind erst in den vergangenen 30 Jahren entstanden. Aber die alten Kanäle müssen überprüft und ggf. saniert werden. Viel Arbeit für die nächsten Jahre. 

Am Dienstag wurde bekannt, dass CDU-Mitglied Max Otte von der AfD als Bundespräsidentschaftskandidat benannt wurde. Helle Empörung bei den CDU-Granden. Zu Recht. Klaus Rogosky, CDU-Mitglied in Oranienburg, ist schon seit zweieinhalb Jahren für die AfD sachkundiger Einwohner in mehreren Ausschüssen der Stadt Oranienburg. Die helle Empörung hat man bisher, leider ohne Erfolg, nur von der örtlichen Partei gehört. Aber der Bundes-Friedrich wird ja bereits informiert sein. Oder nicht? Dann wird’s Zeit. Bisher wird er seinen Ankündigungen jedenfalls nicht gerecht. Er hatte schon im letzten Jahr angekündigt, alle aus der Partei zu werfen, die sich mit der Rechtsaußenpartei gemein machen. 

In dieser Woche gab es wieder das Oranienburger Stadtmagazin. Ein Magazin der Stadt Oranienburg. Ein genauer Blick in diese Ausgabe lohnt sich. Ein ausführlicher Jahresrückblick der städtischen Amtsleiter ist dem Magazin genauso zu entnehmen, wie ein Ausblick auf das Jahr 2022. Sehr gelungen. Aber auch über 13 Fotos von Oranienburgs Stadtchef Alexander Laesicke kann man sich erfreuen. Ja, genau 13 Fotos. Das hat nicht einmal Hansi Laesicke zu seinen besten Zeiten erreicht, hörte man dieser Tage bei einem Gespräch zwischen zwei Oranienburger:innen. Eine Fortsetzung der Vorstellung der Ortsvorsteher kommt ebenfalls vor. Diesmal der Lehnitzer Matthias Hennig (SPD). Und auf Seite 33 findet man die Ansprechpartner:innen der Oranienburger Kommunalpolitik. 

Am Dienstag im Sozialausschuss. Eine lange Tagesordnung musste die Vorsitzende Gabriele Schiebe (CDU) und ihr Ausschuss managen. Die SPD-Vertreter:innen Björn Lüttmann, Gero Gewald und Uta Gerber haben mit ihren kurzen, präzisen Wortbeiträgen zu einem guten Sitzungsverlauf beigetragen. Allerdings wurden nicht alle Tagesordnungspunkte geschafft. Ein Vertreter hatte es darauf angelegt, zu jedem Punkt das Wort mit ausschweifenden, teilweise nicht zielführenden Beiträgen ergreifen. Die Folge war, dass das Tourismuskonzept, das Franziska Winter vorstellen wollte, gegen 21.30 Uhr von der Tagesordnung genommen werden musste.    

Am Mittwoch tagte der Bauausschuss. Der Ausschussvorsitzende Olaf Bendin (SPD) musste sich erst einmal entschuldigen, dass ein Antrag vergessen wurde, in die Tagesordnung aufzunehmen. Gesagt – getan! Durch Beschluss wurde die Tagesordnung erweitert. Die Arbeitsgruppe Straßenausbau hatte schließlich in den letzten Wochen gearbeitet und einen Antrag vorgelegt. Konsens war das Motto. Alle Fraktionen haben sich verständigt, wie, wo und wann eine Straße ausgebaut werden soll. Schade, dass nur die Stadtverordneten Burkhard Wilde (SPD) und Olaf Kästner (Linke) inhaltlich debattiert haben. Christian Howe (CDU) und Katrin Kittel (Freie Wähler) spielten lieber ein bisschen Landespolitik und schauten in die Glaskugel nach dem Motto: Was wäre, wenn? Am Ende gab es eine einstimmige Empfehlung für die Stadtverordnetenversammlung. Es geht doch!

Außerdem ging es am Mittwoch auch um einen Innenstadtbeirat der Stadt Oranienburg. Während der Debatte mahnte Sachsenhausens Ortsvorsteher Burkhard Wilde an, das es durch ein weiteres Gremium weitere Verzögerungen geben könnte bei den Entscheidungsfindungen. Auch die sachkundige Einwohnerin Marei John-Ohnesorg (SPD) sieht die Gründung eines Innenstadtbeirates eher kritisch. „Es gibt bereits sehr viele Vorschläge für die Innenstadtentwicklung, vielleicht sollte man erstmal diese abarbeiten, so die SPD-Ortschefin. Es fand sich keine Mehrheit für einen weiteren Beirat der Stadt. 

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz befreit. Etwa 7000 Menschen konnten befreit werden. Über eine Million Menschen sind dort ermordet worden, über 6 Millionen Menschen wurden insgesamt systematisch von den Nazis umgebracht. Wir gedenken heute all diesen Opfern.

Der Massenmord der Nationalsozialisten an Juden, Sinti und Roma, Homosexuellen, Menschen mit Behinderung, politisch Verfolgten und Kriegsgefangenen ist ein schweres Verbrechen gegen die Menschheit, welches nicht vergessen werden darf. Nie wieder dürfen Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihres Aussehens, ihrer Religion oder ihrer Überzeugung diskriminiert und ermordet werden, so Björn Lüttmann, Oranienburgs SPD-Landtagsabgeordneter! #WeRemember

In dieser Woche wurden wieder Brandenburger:innen und Oranienburger:innen abgefragt, welche Partei sie wählen würde, wenn an diesem Sonntag Landtagswahlen wären. Unangefochten bleibt die SPD mit fast 29 Prozent auf Platz 1. Die Koalitionspartner CDU kommt auf 12 Prozent, die Grünen auf knapp 10 Prozent. Knapp 37 Prozent teilen sich auf die Oppositionsparteien auf. „Es bleibt stabil in der Heimat“, freut sich die SPD-Ortsvereinsvorsitzende Marei John-Ohnesorg

Die Infektionszahlen der Sars-CoV 2 haben in Oranienburg schwindelnd hohe Zahlen erreicht. Auch wenn diese Variante „harmloser“ erscheint. Bitte schützt Euch und kommt gut durch die Woche,

Euer Henri von Oranienburg

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