Ehre wem Ehre gebührt

In der letzten Kolumne wurde darüber berichtet, dass es in Oranienburg einige „Verabschiedungen“ gab. Am Freitag kam dann noch eine weitere hinzu. Ohne Vorankündigung teilte die Betriebsleiterin der TKO, Franziska Winter, mit, dass sie zum 31.Oktober aus dem Unternehmen ausscheidet. Wieder eine offene Stelle in Oranienburg. Da will man mal hoffen, dass es nichts mit dem Schlossherren Alexander Laesicke zu tun hat. 

Eine Gedenktafel am alten Kornspeicher erinnert jetzt an den früheren jüdischen Besitzer Max Lazarus. Zur Einweihung der Tafel war der Urenkel von Lazarus, Mark Laurence mit seiner Familie aus den USA angereist. Der Stadtverordnete und Historiker Thomas Ney hatte zur Geschichte des Gebäudes und der Enteignung durch die Nazis recherchiert und die amerikanischen Nachfahren ausfindig gemacht. Viele Oranienburgerinnen und Oranienburger hatten sich gemeinsam mit den Stadtverordneten für den Erhalt des Speichers eingesetzt. Auch die Stadtverordneten der SPD, Dirk Blettermann, Matthias Hennig und Björn Lüttmann gehörten zu den Gästen der Veranstaltung am letzten Freitag. 

Auch nach der Landesdelegiertenkonferenz geht die Vernetzung der Jusos Oberhavel weiter. Dieses Mal trafen sich Jungsozialist*innen aus Oberhavel, Barnim und der Uckermark im Ziegeleipark Mildenberg. Neben den typischen Politik-Gesprächen erliefen sie sich das Gelände und informierten sich über den Standort und die damaligen Arbeitsverhältnisse. Interessant: Schon 1889, also fünf Jahre vor Inbetriebnahme der Ziegelei in Mildenberg setzte sich die SPD für die Gründung eines „Verbandes der Ziegeleiarbeit“ ein – eine stolze Geschichte. Der Vorsitzende der Jusos-Oberhavel Gero Gewald ist zufrieden: „Wir vernetzen uns weiter und erkunden klassische Orte der Arbeiterinnen und Arbeiter in Oberhavel. Ein gelungener Ausflug!“

Vor 527 Zuschauern, unter ihnen Yvonne Lehmann und Patrick Rzepio, hatte unser Handballverein OHC am Samstag das dritte Heimspiel der Saison. Diesmal ging es gegen den Tabellen-Ersten EHV Aue. Trotz eines tollen Kampfes um jeden Punkt konnte unser OHC keinen Sieg verzeichnen. Das Spiel endete 31:37 für Aue. Aber nicht die Köpfe hängen lassen, am 22.10.22 gehts um 18:30 Uhr zu Hause in der MBS-ARENA gegen HV Grün-Weiß Werder.

Am Vorabend des Tages der Deutschen Einheit findet traditionell in der Oranienburger Orangerie der jährliche Stadtempfang statt. Neben dem Oberhaveler Landrat Alexander Tönnies (SPD), gehörten auch die Vertreter der Stadtverordnetenversammlung zu den Gästen der Veranstaltung. Die Ehrenpreisträger in diesem Jahr waren Olaf Wusterbarth und der Angelverein Kaulbarsch sind Kümmerer und Wächter der Oranienburger Gewässer. Thomas Schenk vom Oranienwerk, Ibrahim Ibrahim von Willkommen in Oranienburg, Marion Pforr aus Wensickendorf und Thomas Steinbrecher haben angepackt, als Hilfe für die Ukraine so dringend nötig wurde. Und Roland Heigel (rechts) ist ein echter Storchenvater, denn er hat die rund 80 Störche im Blick, die in unserer Region zu Hause sind. Für die SPD-Fraktion nahmen Fraktionschef Matthias Hennig, MdL und die Stadtverordneten Gero GewaldBjörn LüttmannBurkhard Wilde und Dirk Blettermann teil. 

In dieser Woche gab es ein kleines Jubiläum zu begehen. 40 Jahre in der SPD zu sein, ist wohl heutzutage keine Selbstverständlichkeit. Dirk Blettermann heißt der Jubilar. Der heutige Stadtverordnetenvorsteher war ganz angerührt über den Bericht in der Märkischen Allgemeinen Zeitung vom Donnerstag.

Am Ende gab es in den Räumen des Oranienburger Unternehmens ORAFOL großen Applaus für den Brandenburgischen Energie-Staatssekretär Hendrik Fischer (SPD): Ausführlich hatte er sich den Fragen und Problemschilderungen der rund 60 Oberhaveler Wirtschaftsjunioren am Mittwochabend gestellt. Er betonte, dass nach gegenwärtigen Aussagen der Bundesnetzagentur und des Bundeswirtschaftsministeriums davon auszugehen ist, dass es keine Mangellagen bei Gas und Strom im Winter geben werde. Natürlich komme es jetzt aber auch darauf an, dass die Preise in bezahlbarer Höhe gedeckelt werden, daran werde auf Bundesebene gearbeitet. Gemeinsam mit unserem Landtagsabgeordneten Björn Lüttmann sowie weiteren Kommunal- und Landespolitikern rief der Staatssekretär dazu auf, den Mut zu behalten und gemeinsam dafür zu kämpfen, dass die Gesellschaft gut durch den Winter kommt. 

Es ist Herbst geworden in der Heimat. Es passiert viel in Oranienburg und deshalb freuen sich alle auf die nächste Woche mit der ORANIENBURGER KOLUMNE,

Euer 

Henri von Oranienburg

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