Große Freude herrschte am Samstag vor der TURM Erlebniscity in Oranienburg. Fast 90 Tage musste das Haus zwangsweise aufgrund der Corona-Pandmie geschlossen bleiben. Pünktlich um 9 Uhr wurden die Türen freudestrahlend vom Geschäftsführer Kay Duberowwieder geöffnet. Oranienburgs stellvertretender Bürgermeister Frank Oltersdorf (SPD) wies noch mal auf die Sicherheitsabstände hin und dass der Virus immer noch nicht endgültig beseitigt ist. Der Aufsichtratsvorsitzende der Holding, Ralph Bujok (Die Linke) und Stadtverordnetenvorsteher Dirk Blettermann (SPD) gehörten ebenso zu den ersten Besuchern, wie das SPD-Vorstandsmitglied und Mitglied des Jugendbeirates Gero Gewald.
Am Dienstag wurde der Ballspielplatz in der Werrastraße seiner Bestimmung übergeben. Oranienburgs Bürgermeister Alexander Laesicke lud „die Politik“ ein, einen Wettkampf auf dem neuen Platz auszutragen. Elke Kästner (Die Linke), die Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, und Stadtverordnetenvorsteher Dirk Blettermann (SPD) und seine Stellvertreterin Nicole Walter-Mundt (CDU), „erkämpften“ ein unentschieden gegen den allein spielenden Bürgermeister. Seine Verwaltung, die am Spielplatzrand stand, hielt sich auffällig zurück.
Am Mittwoch tagte die SPD-Fraktion der Stadtverordnetenversammlung Oranienburg. Schließlich galt es die Stadtverordnetenversammlung am kommenden Montag vorzubereiten. Nach einem langen Arbeitstag knurrte Frank Oltersdorf, Oranienburgs Baustadtrat mächtig der Magen. Kurzerhand ging Olaf Bendin (SPD), der Germendorfer Ortsvorsteher und Stadtverordnete, zu seinem Auto und holte eine frisch geräucherte Salami. Diese wurde nun in kräftig dicke Stücke zerschnitten. Mit dem Hinweis des Spenders „dass es immer um die Wurst geht“ langten alle zu und ließen es sich schmecken.
„Philipp trifft Nicole!“, so hieß es im Landtagswahlkampf 2019. Gemeint ist Philipp Amthor, dem umtriebigen CDU-Mann aus Mecklenburg-Vorpommern und Nicole Walter-Mundt(CDU) die Oranienburger Landtagsabgeordnete. Nun ist „der Philipp“ etwas in Verruf geraten, nachdem bekannt wurde, dass er im Alter von 27 Jahren mit einem Lobbyismus-Vorwurf leben muss und ihm die Frage gestellt wird, ob er gegen das Abgeordnetengesetz des Deutschen Bundestages verstoßen hat. Sonst nie um ein Pressestatement verlegen, sucht man jetzt vergeblich auf einen aufmunternden Beitrag für „Philipp“ von „Nicole“.
Die durch Corona bedingten Auswirkungen auf den Schulbetrieb und auf das Lernen von Schülerinnen und Schülern standen im Mittelpunkt der Landtagsdebatte am Donnerstag. Dabei ging es aber auch um den weiteren nötigen Ausbau digitaler Schulinfrastruktur. Auch in der Stadtverordnetenversammlung Oranienburg am kommenden Montag steht das Thema Bildung durch Initiative der SPD auf der Tagesordnung. Oranienburgs SPD-Landtagsabgeordneter und Stadtverordneter Björn Lüttmann sagte dazu: „Schule in Pandemie-Zeiten hat im Land Brandenburg und in Oranienburg unterschiedlich gut funktioniert. Corona darf Bildungschancen von Kindern langfristig jedoch nicht negativ beeinflussen. Es ist deshalb richtig, dass der Landtag und die Kommunalpolitiker vor Ort diskutieren, was in den letzten Wochen gut funktionierte und wo es hakte“.
Donnerstag traf sich unser Vorstand, um die Vorsitzende Marei John-Ohnesorg, nach langer Zeit des ausschließlich virtuellen Treffens das erste Mal seit Februar wieder im realen Leben. Aufgrund des lang ersehnten Wiedersehens und der immer noch notwendigen Vorsichtsmaßnahen wegen Corona traf man sich im Garten unserer Vorstandsmitglieder Kerstin Wendt und Meike Burchhardt. Die Freude, dass man sich nun endlich auch mal wieder live und in 3D, wie es Marei John-Ohnesorg beschrieb, sehen konnte war bei allen spürbar groß. In gemütlicher Runde mit verschiedensten leckeren Snacks besprach man die aktuellen Themen, zukünftigen Termine und Vorhaben der SPD Oranienburg.
Wir sind noch längst nicht über den Berg. Auch wenn alle Überprüfungen in der Oranienburger Parkkindertagesstätte negativ waren. Schützt Euch weiter. Tragt den Mund-Naseschutz. Bleibt alle weiter gesund und bis zum nächsten Freitag,
Eure
Henriette von Oranienburg