Viele Menschen reden derzeit unser Land schlecht. Selbstverständlich ist für uns, dass Kritik geäußert und gehört wird. Was aber nicht geht, ist das Projizieren gesellschaftlicher Probleme auf Sündenböcke, zu denen in den letzten Jahren vor allem die Geflüchteten gemacht wurden. Daran beteiligen wir uns nicht, im Gegenteil: Wir stellen uns entschieden gegen Rechtsextremismus und Nationalismus. Wir stehen zu Oranienburg als „Ort der Vielfalt“. 95 Nationalitäten leben hier friedlich zusammen und das soll auch so bleiben. Diese Vielfalt bereichert unsere Stadt.
Wir stehen zu dem Leitbild „Oranienburg ist anders“ und wollen es inhaltlich weiterentwickeln. Unser besonderes historisches Erbe als Standort zweier nationalsozialistischer Konzentrationslager sowie eines sowjetischen Speziallagers ist uns bewusst und soll weiterhin unser lokalpolitisches Handeln beeinflussen.
Wir wollen der Politikverdrossenheit entgegentreten und wieder mehr Menschen für Politik begeistern. Deshalb werden wir die Oranienburgerinnen und Oranienburger häufiger an der Stadtentwicklung beteiligen. Wir verfahren dabei nach dem Motto: „Erst fragen, dann entscheiden und machen“. Dazu entwickeln wir einen Leitfaden.
Viele Menschen in Oranienburg engagieren sich gern in ihrer Freizeit für ihre Mitmenschen. Oft wissen verschiedene Anbieter/innen von ehrenamtlichen Angeboten nicht voneinander. Wir wollen deshalb eine Mitmachbörse etablieren, in der gegenseitige ehrenamtliche Unterstützung angeboten wird.
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