Oranienburger SPD-Fraktion setzt Akzente

„Ich bin nicht diejenige, die permanent bei Premieren von Theaterstücken, Kunst- oder Kulturprojekten dabei sein muss. Ich möchte vielmehr dafür sorgen, dass es immer wieder neue Premieren gibt!“ Mit dieser Ansage eröffnete Brandenburgs Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Dr. Manja Schüle, die gemeinsame Diskussionsrunde mit dem Ensemble des Theaters „Traumschüff“ im Oranienwerk am letzten Sonnabend, zu der Oranienburgs Landtagsabgeordneter Björn Lüttmann (SPD) eingeladen hatte.

Am Sonntag wurde Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erneut zum Bundespräsidenten gewählt. 73 Prozent der Mitglieder der Bundesversammlung haben ihn wieder gewählt. Obwohl die Spannung sich in Grenzen hielt, die meisten Fraktionen der Bundesversammlung haben im Vorfeld ihre Ja-Stimmen signalisiert. Seine anschließende Rede hat Maßstäbe für seine zweite Amtszeit gesetzt. Zu Beginn hatte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) eine großartige Rede zur aktuellen Lage gehalten. Oranienburgs SPD-Vorsitzende Marei John-Ohnesorg hat, wie viele auch, am Sonntag vor dem Fernseher gesessen und dem Wahlprozedere beigewohnt. Über beide Reden der Staatsspitze war sie sehr angetan.  

Montag tagte die Stadtverordnetenversammlung, zum zweiten Mal in diesem Jahr in Form einer Sondersitzung. Diesmal ging es um den Haushalt der Stadt für das Jahr 2022. Immerhin werden rund 130 Millionen Euro verplant. SPD-Fraktionschef Matthias Hennig machte den Anfang im Rahmen der Debatte. Einige Punkte hat die SPD in den Haushalt einstellen lassen (Förderung von Kunst im öffentlichen Raum, Straßenbeleuchtung nach Friedrichsthal, Verkehrswende konkret machen, Technologiezentrum Oranienburg, Straßenausbau beschleunigen, usw.) Als am Ende die Stimmen für den Haushalt ausgezählt wurden, konnte der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Dirk Blettermann (SPD) feststellen, dass es keine Gegenstimmen gab. Na dann, ran an die Arbeit! 

Am Dienstag staunte Oranienburgs SPD-Landtagsabgeordneter Björn Lüttmann nicht schlecht, als er eine der Oranienburger Tageszeitungen in den Händen hielt. Über Nacht ist er zum „Gesundheitsminister“ befördert worden. Jedenfalls stand diese Beförderung unter einem Foto, der zu einem Bericht führte. Auf der Seite des Berichtes war dann aber sein richtiger Titel zu lesen. „Vorsitzender des Gesundheitsausschusses. Bevor man Minister auswechselt, sollte man schon den entsprechenden Kandidaten auch informieren… 

In dieser Woche konnte der Mitgliederbeauftragte des SPD-Vorstandes und stellvertretende Vorsitzende der Oranienburger SPD, Gero Gewald, wieder zwei neuen SPD-Mitgliedern ein schönes rotes Parteibuch überreichen. Das besondere dabei war, dass es sich um die Neumitglieder, um zwei der Generation 80 plus handelt. Sieglinde Neuhaus und Wolfgang Dobbert freuten sich riesig, als sie die Parteibücher in den Händen hielten.

Am Mittwoch wurde die TURM ERLEBNIS CITY 20 Jahre alt. In Zeiten wie diesen ist es nicht üblich, große Feiern abzuhalten. Deshalb traf sich auch nur eine kleine Runde im Foyer des Turms. Kay Duberow, der Geschäftsführer des Turms, hielt eine launige Ansprache und sprach über die Erfolge der letzten Jahre. Auch der Bürgermeister gratulierte dem Unternehmen. Die drei weiteren Redner, Dirk Blettermann, Ralph Bujok und Werner Mundt erinnerten in ihren Beiträgen an die Anfänge der Turm Erlebnis City und den ständigen Kampf ums liebe Geld.

Am Samstag und Sonntag findet die SPD-Fraktions-Klausurtagung statt. Diesmal in Liebenberg. Matthias Hennig, der Fraktionsvorsitzende, hat sich bereit erklärt, die Fraktionsmitglieder mit seinem Fahrzeug abzuholen. Das hat es bisher auch noch nicht gegeben. Chapeau. Über die Inhalte der Klausur wird in der kommenden Kolumne berichtet. 

Die Infektionszahlen der Sars-CoV 2 haben in Oranienburg schwindelnd hohe Zahlen erreicht. Auch wenn diese Variante „harmloser“ erscheint. Jetzt hat die Bundesregierung und die Bundesländer eine Lockerung der bisherigen Einschränkung beschlossen. Bitte schützt Euch weiter und kommt gut durch die Woche,

Euer Henri von Oranienburg 

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