In dieser Woche ist es 80 Jahre her. Manche wollen endlich vergessen. Manche wollen Schlussstriche ziehen. Gut, dass bei der zentralen Gedenkfeier so viele dabei waren, die sich dem entgegenstellen.Prof. Dr. Axel Drecoll, der Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstäten hat daran erinnert, dass die Gedenkstätte ein internationaler Ort ist. Dass wir die Befreier würdigen und der Toten gedenken. Er mahnte „Lasst Sie uns für Solidarität und Respekt eintreten“. Er fragte, was heißt ‚Nie wieder‘ und wo ist ein ‚Schon wieder‘ daraus geworden? Alle, denen die Demokratie am Herzen liegt, ruft er auf, sich diesen Tendenzen mit Entschiedenheit entgegenzustellen. Dr. Dietmar Woidke, der Ministerpräsident, erinnerte daran, dass die Rechtsextremisten wieder auf dem Vormarsch sind. Sie sitzen in den Parlamenten. Sie wollen vom Holocaust nichts mehr wissen. Gedenkstätten seien „Orte demokratischer Wehrhaftigkeit“. Wir brauchen diese historischen Orte und wir brauchen sie mehr denn je. Lassen Sie uns die Erinnerung lebendig halten. Auch und gerade, wenn Stimmen aus der Vergangenheit wieder laut werden. Lassen Sie uns gegen Rassismus und Menschenverachtung eintreten. Vielen Dank an alle, die sich beteiligt haben und bei der Gedenkfeier dabei waren.




Die Zuhörtour geht weiter. Diesmal beim Familien-Sport-Verein Oberhavel e.V.. Der Verein bietet viele Angebote im Breitensport und hat satte 1.000 Mitglieder. Im Gespräch mit dem Vorsitzenden, Jens-Uwe Grande und Trainerin Christin Spindler haben wir über die Gemeindewesenarbeit, Projektideen und das Vereinsleben in der Stadt gesprochen, so die SPD-Bürgermeisterkandidatin Jennifer Collin-Feeder. In Sachen „Oranienburg kann’s besser“ habe sie für sich die Themen Hallenmieten, Finanzierung und Vernetzung der Vereine sowie Unterstützung bei innovativen Projektideen mitgenommen. Danke für das nette Gespräch und die Führung durch die Vereinsräume, schreibt die Kandidatin. P.S. Sie ist am 23.5. zur Zumbaparty vom Familiensportverein dabei. Ihr könnt euch noch hier anmelden: https://familiensportverein.de/

Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung wurde am Dienstag für die Sensibilisierung zu den Themen Barrieren und Selbstbestimmung geworben. Der Arbeitskreis für die Belange für Menschen mit Behinderung der Stadt Oranienburg (AKBO) mit seiner Sprecherin Uta Gerber und der Beauftragte für Menschen mit Behinderung der Stadt Oranienburg, Holger Dreher, luden zu einer inklusiven Begegnung ein. An Thementischen wurde fleißig gearbeitet und diskutiert u.a. mit der Bürgermeisterkandidatin Jennifer Collin-Feeder und den Stadtverordneten Mareen Curran und Burkhard Wilde. Vereine, Verbände und Einrichtungen mit Infoständen stellten sich vor und boten verschiedene Aktionen an. Ein tolles Engagement für ein so wichtiges gesamtgesellschaftliches Thema.



Wie lässt sich Demokratiebildung an Schulen stärken? Und wie kann Schule Rahmenbedingungen schaffen, damit politische Prozesse für Schülerinnen und Schüler greifbar und erfahrbar werden? Eine zentrale Frage war: Sollte Schule politisch neutral sein? Diese und weitere Fragen wurden am Mittwochabend im Rahmen eines Austauschtreffens, welches durch die Friedrich-Ebert-Stiftung in der Mensa des Runge Gymnasiums stattfand, diskutiert. Lehrkräfte, Schulleitungen sowie zahlreiche Akteurinnen und Akteure aus dem Bereich der Demokratieförderung kamen zusammen, um gemeinsam über Wege und Perspektiven zu diskutieren. Die Runde war geprägt von vielfältigen Sichtweisen und einem regen Dialog. Björn Lüttmann, Yvonne Lehmann, Romy Segler und viele andere waren dabei und haben ihre Expertise eingebracht. Deutlich wurde: In Oranienburg und der Umgebung gibt es viele engagierte Lehrkräfte, die sich mit großem Einsatz dafür starkmachen, jungen Menschen demokratische Werte zu vermitteln und eine respektvolle, vorurteilsfreie Diskussionskultur zu fördern.



In diesen Tagen wird das neuste SPD-Magazin Rotkehlchen fertig gestellt. Die 13. Ausgabe wird in den nächsten Tagen gedruckt und dann in Oranienburg und diesmal auch in Liebenwalde verteilt. Ganz stolz sind die Macherinnen um Judith Brandt auf die neue Ausgabe. Diesmal wollen wir verstärkt für die SPD-Bürgermeisterkandidatin Jennifer Collin-Feeder werben, so SPD-Ortsvereinsvorsitzende Marei John-Ohnesorg.
Der Frühsommer macht in der kommenden Woche eine Pause. Haltet durch die nächste Wärmeperiode kommt bestimmt. Allen eine wunderschöne Zeit,
Eure
Henriette von Oranienburg