Oranienburger Stadtmusikanten

In der letzten Woche kam Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach Brandenburg. Die brandenburgische SPD-Fraktion hat zu einem Frühlingsempfang geladen und dazu viele Einladungen verschickt. Auch aus Oranienburg kamen der Landtagsabgeordnete Björn Lüttmann (SPD), Oranienburgs SPD-Fraktionschef Matthias Hennig und der Vorsitzende der Oranienburger Stadtverordnetenversammlung, Dirk Blettermann(SPD) nach Potsdam. Eckhard Nuß vom Wassersportverein Möwe aus Oranienburg gehörte ebenso zu den Gästen, wie die Geschäftsführerin der Lebenshilfe Oberhavel-Süd, Uta GerberVerena Schluß von der Musikschule „Klangfarbe Orange“, als auch Markus Hußner von den Wirtschaftsjunioren Oberhavel,

Bei allerbestem Frühlingswetter, am vergangenen Samstag, hat die SPD Brandenburg nach Teltow eingeladen. Dietmar Woidke plädierte vor den versammelten Ortsvereins- und Unterbezirksvorsitzenden für mehr Tempo beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Um vor Ort gestiegene Kosten auszugleichen, hilft das Brandenburg-Paket: 2 Mrd. Euro zur Unterstützung der Kommunen bei Energiekosten, beim ÖPNV und vielem mehr. Im Anschluss wurde gearbeitet. Die Kommunalwahlen in Brandenburg im Mai 2024 wollen vorbereitet sein, genauso wie die später anstehenden Landtagswahlen. Marei John-Ohnesorg und Judith Brandt waren dabei und haben viele Anregungen mitgenommen.

Zu Beginn des Sozialausschusses am Dienstag, wurde Michelle Leppak (für die SPD) von der Vorsitzenden des Ausschusses, Gabi Schiebe (CDU) als sachkundige Einwohnerin verpflichtet. Anschließend ging es in der Tagesordnung u.a. um die Übernahme einer privaten Kita in städtischer Trägerschaft. Die Kita mit dem Namen Stadtmusikanten wurde bisher von einem Verein geleitet, der es in einer ehrenamtlichen Arbeit aber nun nicht mehr schafft. In der Debatte machte Gero Gewald den Vorschlag, die Kita in Oranienburger Stadtmusikanten umzubenennen. Natürlich nur, wenn es gewünscht wird. 

In der Einwohnerfragestunde ging es um den Kulturverein in Friedrichsthal. Die Fragestellerin machte auf die höheren Kosten für Strom und Wärme aufmerksam. Marga Schlag, die Seniorenbeauftragte der Stadt Oranienburg, sprang der Fragestellerin zur Seite. Nach ihrem eindringlichen Appell meldete sich die Dezernentin Stefanie Rose (Die Linke) zu Wort und erklärte sich bereit, die Räumlichkeit in Friedrichsthal wieder in städtische Verantwortung zu nehmen. Dann übernimmt die Stadt die Kosten für alle Medien und der Verein kann sich wieder ausschließlich dessen Aufgaben widmen. So schnell kann eine Lösung zustande kommen. 

Michelle Leppak hat schon als Jugendliche im Jugendbeirat der Stadt Oranienburg gesessen. Die 24-Jährige engagiert sich neben ihrer Arbeit als Sozialarbeiterin lokalpolitisch, denn anstatt immer nur zu meckern, will sie etwas tun. In einem Podcast spricht sie über schlechte Kommunikation, unverständliche Texte, Freude an der politischen Arbeit und wie wichtig es ist, dass junge Menschen selbst ihre Interessen in der Lokalpolitik vertreten. Der Podcast unter dem Motto „Frauen Macht Politik“ ist hier abzurufen: Spotify:https://open.spotify.com/show/3o7GDVF5WDKlKI79GKXnd7

iTunes: https://podcasts.apple.com/…/frauen-macht…/id1676162246

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Am Mittwoch kam der städtische Bauausschuss zu einer Sitzung zusammen. Eine lange Tagesordnung galt es abzuarbeiten. Hitzig debattiert wurde die Thematik um die Aufhebung der Klarstellungssatzung in Schmachtenhagen. Ein Thema, bei dem es viel zu beachten gilt um alle Interessen unter einen Hut bringen zu können. Auch die Erneuerung der Lindenstraße brachte die sehr unterschiedlichen Ansichten der verschiedenen Fraktionen zum Vorschein. Bei der CDU hat man den Eindruck, als würde Sie den Tatsachen rund um den Klimawandel trotzen und sich als reine Auto-Partei entpuppen. Es bleibt abzuwarten, wie sie weiter den Tatsachen dass Änderungen in unser aller Leben kommen müssen, trotzen wollen. Ein Vetreter des Klimabeirates warnte, so weiter zu machen wie bisher und das Auto weiter zur Priorität bei Gestaltungsfragen zu machen. Zum Ende der Sitzung hat der Ausschussvorsitzende Olaf Bendin (SPD) wieder eine Verabschiedung vorgenommen. Die langjährige Protokollantin, Brigitte Buhse, geht nun in den wohlverdienten Ruhestand. Diese freute sich über einen Blumenstrauß und nette Worte vom Vorsitzenden. 

Am Donnerstag berichtete die Märkische Allgemeine erneut über einen Fall von DDR-Unrecht. Es geht um einen Mitbürger, der zu DDR-Zeiten in einem Kinderheim ein wahres Martyrium über sich ergehen lassen musste. Hilfesuchend hat er sich an den Oranienburger SPD-Landtagsabgeordneten Björn Lüttmanngewandt. Seit einigen Jahren ist er an dem Fall dran. Die Bürokratie lässt manchmal sogar Landtagsabgeordnete verzweifeln. Aber Bange machen gilt nicht. Noch hat niemand die Hoffnung aufgegeben, eine Lösung zu finden. Wir drücken die Daumen. 

Kommt alle gut durch die kommende Woche, denn am nächsten Freitag heißt es wieder, „die Oranienburger Kolumne“ ist da. Wir schauen jedenfalls bis dahin nach Stories und Geschichten aus Oranienburg. Deshalb freuen sich alle auf die nächste Woche auf die ORANIENBURGER KOLUMNE,

Eure 

Henriette von Oranienburg 

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